Die Sanierung der Casas del Retiro, die Teil des Botanischen Gartens von Palma werden sollen, wurde genehmigt.
Das Projekt wird über ein Budget von 2.017.000 Euro verfügen, das aus Mitteln der Tourismusabgabe für nachhaltige Entwicklung finanziert wird.
PalmeDer Stadtrat von Palma hat den Vorentwurf für die Sanierung der Casas del Retiro genehmigt, eines städtischen Gebäudes von hohem denkmalgeschütztem Wert, das in den zukünftigen Botanischen Garten von Palma integriert wird und das Besucherzentrum Bellver Forest beherbergen soll. Die stellvertretende Stadtratssprecherin Llorenç Bauzá erklärte, dass das Projekt mit einem Budget von 2.017.000 € aus der Tourismusabgabe finanziert wird und voraussichtlich maximal 13 Monate dauern wird.
Das Projekt ermöglicht die Restaurierung eines historischen Gebäudes für die öffentliche Nutzung und stärkt das kulturelle, historische und ökologische Angebot der Stadt im Einklang mit den Zielen der Bewerbung Palma 2031. Die neue Einrichtung wird ein Ort der Information und Sensibilisierung für das Natur- und Kulturerbe der Region Bellver sein.
Die Casas del Retiro entstanden im 18. Jahrhundert als städtisches Erholungsobjekt. Obwohl das Gebäude zwischen 2008 und 2011 teilweise renoviert wurde, wurden die Arbeiten unterbrochen, und seither hat sich der Zustand des Anwesens erheblich verschlechtert, sodass eine umfassende Sanierung notwendig geworden ist.
Nach der Sanierung wird das Gebäude in das territoriale und kulturelle Ensemble aus Wald und Schloss Bellver integriert, wodurch seine Rolle als Bildungsstätte und seine Verbindung zum zukünftigen Botanischen Garten von Palma gestärkt werden.
Einzelheiten der Intervention
Das Projekt umfasst eine umfassende Sanierung des Gebäudes auf beiden Etagen, basierend auf Kriterien wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Sicherheit, Bewohnbarkeit und universelle Zugänglichkeit.
In diesem Zusammenhang werden die Außenbereiche aufgewertet, mit einem Parkplatz für Autos und Fahrräder sowie einem Besucherempfangsbereich. Die unmittelbare Umgebung wird zur Fußgängerzone erklärt. Im Inneren werden die Räume neu gestaltet und die Einrichtungen komplett renoviert. Außerdem wird ein Aufzug installiert und ein barrierefreier Zugang vom Parkplatz zu allen Bereichen des Zentrums geschaffen.
Aufgrund des Denkmalschutzstatus des Gebäudes werden die Arbeiten die Richtlinien zur Denkmalpflege strikt einhalten und seine historischen und architektonischen Werte bewahren.