Auf den Balearen steigen die Preise, insbesondere für Wohnimmobilien.
Den Juli-Daten zufolge sind die Preise auf den Inseln im zweiten Monat in Folge gestiegen.

PalmeDer Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im Juli auf den Balearen im Jahresvergleich auf 3,5 %, sieben Zehntel Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Laut den endgültigen Daten, die das Nationale Statistikinstitut (INE) diesen Mittwoch veröffentlichte, ist dies die Region mit der höchsten Rate.
Mit den Juli-Daten markieren die Preise auf den Balearen zwei aufeinanderfolgende Monate mit Anstiegen. Auf Monatsbasis stieg die Inflation auf den Balearen um 0,3 %, während der Anstieg in diesem Jahr bisher 2,9 % erreicht.
Die Preise übertrafen in allen Kategorien das Vorjahresniveau, wobei die höchsten Preise für Wohnen, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe auftraten, mit einem Anstieg von 6,6 % gegenüber Juli 2024 (+2,4 Punkte im Vergleich zur Jahresrate des Vormonats); Restaurants und Hotels stiegen um 5,6 % (+0,6 Punkte); Alkoholische Getränke und Tabakwaren, plus 4,9 % (+1,4 Punkte), sowie Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, plus 4 % (+1,1 Punkte).
Unterdessen fallen die Zuwächse im Jahresvergleich moderater aus bei Kommunikationen, plus 0,9 % (-1,4 Punkte), Bekleidung und Schuhen, plus 0,9 % (+0,4 Punkte), Freizeit und Kultur, plus 1,3 % (+0,3 Punkte), und Transport, plus 1,3 % (+0,7 Punkte).
Die Preise für Olivenöl fallen weiter, während die Eierpreise in die Höhe schnellen.
Bei den Nahrungsmitteln verzeichnete Olivenöl den stärksten Preisrückgang (-44,3 % im letzten Jahr) und fiel auch im Vergleich zum Vormonat um 3,1 %, während die Eierpreise sprunghaft anstiegen und im Jahresvergleich um 18,3 % zulegten.
Zucker sank im Jahresvergleich ebenfalls um 19,7 %, Joghurt um 2,6 %, andere Getreideprodukte um 2,2 % und Pizza und Quiche um 1,2 %. Die Nahrungsmittel, deren Preise im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat am stärksten anstiegen, waren Schokolade (21,6 %), andere Speiseöle (20,4 %), Kaffee (19,8 %), Rindfleisch (15,1 %), Schaf- und Ziegenfleisch (11,7 %) und Kakao.
Neben Nahrungsmitteln stiegen die Preise im Jahresvergleich für kombinierten Personenverkehr (26,8 %), Schmuck und Modeschmuck (22,9 %), Strom (17,3 %), Müllabfuhr (14,3 %) und internationale Flüge (13,6 %). Am anderen Ende des Spektrums waren die größten Rückgänge bei flüssigen Brennstoffen (9,6 %), PCs (9,4 %), Mobiltelefonen (8,8 %) und Benzin (7,8 %) zu verzeichnen.