Das Rätsel um das tote Kaninchen und die Drohung gegen Binissalem: „Bezahlen Sie für die Drogen.“
Ein Nachbar berichtete von den Situationen in einer besetzten Wohnung und der dort empfundenen Unsicherheit der Bewohner.

PalmeEine Bewohnerin von Binissalem berichtete von den unsicheren Bedingungen, die sie in den letzten Wochen in der Bonaire Street erlebte. Der mutmaßliche Zusammenhang besteht in einem Fall von Drogenhandel. Der jüngste Vorfall war das Auftauchen eines toten Kaninchens vor der Tür eines Nachbarn mit einem bedrohlichen Schild mit der Aufschrift: „Schlampe Sonia, bezahl die Drogen.“ Auf demselben Schild stand in kleiner Schrift auch das Wort „töten“.
Laut der Nachbarin begannen die Probleme mit dieser Frau und diesem Haus vor etwas mehr als einem Jahr, als sich die Frau von ihrem Partner – dem Mieter des Hauses – trennte und beschloss, als Hausbesetzerin zu bleiben. Seitdem haben Nachbarn den staatlichen Sicherheitskräften gemeldet, dass es dort häufig zu Schlägereien, Lärm, Partys und unzivilisierten Situationen kommt.
In den letzten Wochen hat sich die Situation laut dem Nachbarn verschärft. Eines Nachts schlugen zwei Männer das Fenster des Hauses mit einem Stein ein; andere befestigten ein Schloss an der Außenseite, um die Frau am Verlassen des Hauses zu hindern. Diese Woche wurde das tote Kaninchen mit der Nachricht gefunden. Der Nachbar berichtete außerdem, dass die Frau vor einigen Tagen die Brieftasche eines älteren Mannes in derselben Straße gestohlen hatte.
Sie versicherten jedoch, dass Beamte der Guardia Civil und der Nationalpolizei den Nachbarn erklärt hätten, dass sie derzeit nichts anderes tun könnten, als zu kommen, wenn sie benachrichtigt würden, und zu versuchen, das Problem zu lösen. „Die Nachbarn haben die Nase voll von dieser Situation“, erklärten sie.