Das Bildungsministerium stellt 300.000 Euro für den Schulnotfallfonds zur Unterstützung gefährdeter Schüler bereit.

Es gingen 209 Anträge von Bildungszentren ein, eine Zahl, die einen Anstieg gegenüber den 157 im letzten Jahr registrierten Anträgen darstellt.

Zwei Schüler in einer Schule.
ARA Balears
26/11/2025
1 min

PalmeDas Bildungsministerium der Balearen stellt im Schuljahr 2025/26 insgesamt 300.000 € aus dem Schulnotfallfonds für öffentliche Schulen bereit. Dieser Fonds soll unvorhergesehene soziale Notlagen von bedürftigen Schülern abfedern. Bislang sind beim Ministerium 209 Anträge von Schulen eingegangen, im Vergleich zu 157 im Vorjahr. Die Mittel sollen laut einer Mitteilung des Ministeriums noch diese Woche an die einzelnen Schulen verteilt werden. Ziel des Fonds ist es, den unmittelbaren Bedarf von Schülern zu decken, denen die finanziellen Mittel für Ausgaben wie Schulmahlzeiten und Snacks, die Teilnahme an außerschulischen Aktivitäten, Frühförderprogrammen, Lehrbüchern oder Computerausrüstung sowie Schulgebühren fehlen. Das Bildungsministerium betont, dass dieser Fonds den Schulen ermöglicht, in Notfällen schnell zu handeln, während gleichzeitig an stabileren, langfristigen Lösungen gearbeitet wird.

Vor drei Wochen, während der Plenarsitzung des Balearenparlaments am 4. November, kritisierte die sozialistische Abgeordnete Amanda Fernández den regionalen Bildungsminister Antoni Vera dafür, dass das Notfallfinanzierungsprogramm noch nicht angelaufen war. Fernández erinnerte das Parlament daran, dass die Ausschreibung üblicherweise zum Ende des Schuljahres oder in den Sommermonaten veröffentlicht wird, damit die Schulen die Hilfen im Voraus beantragen können. Vera versicherte ihnen damals, dass das Programm in der darauffolgenden Woche starten würde.

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