Stadtrat von Palma

Cort billigt den Haushalt 2026 endgültig mit den Stimmen der PP und von Vox.

Die Gemeinderechnung wurde trotz Widerstands in einer außerordentlichen Plenarsitzung genehmigt.

Die Plenarsitzung des Stadtrats von Palma
ARA Balears
22/12/2025
2 min

PalmeDer Stadtrat von Palma hat am Montag in einer außerordentlichen Plenarsitzung den Haushalt für 2026 endgültig verabschiedet. Die Parteien PP und Vox stimmten dafür, die übrigen Fraktionen dagegen. Stadträtin Mercedes Celeste, zuständig für Finanzen, Öffentlicher Dienst und Inneres, verteidigte den Haushalt und erklärte, er „konsolidiere ein 2024 begonnenes politisches Projekt zur Transformation der Stadt“ und erfülle sowohl die Wahlversprechen als auch die zu Beginn der Amtszeit mit Vox geschlossene Programmvereinbarung. Celeste bezeichnete den Haushalt als „realistisch, ausgewogen und verantwortungsvoll“ und versicherte, er „gewährleiste die wirtschaftliche Stabilität der Stadtverwaltung“ und setze gleichzeitig „den Weg der Steuersenkung für Familien, Selbstständige und Unternehmen fort“. Sie hob hervor, dass der Haushalt mit 215 Millionen Euro die höchste jemals für Personal vorgesehene Summe enthalte.

Zu den wichtigsten Neuerungen zählt die Ankündigung der Stadträtin, dass im Laufe des Jahres 2026 eine Stellenbewertung aller Positionen im Rathaus durchgeführt wird. Dieser Prozess ist bereits in Auftrag gegeben und soll laut Stadtverwaltung die Forderungen der städtischen Angestellten nach besseren Arbeitsbedingungen erfüllen.

Im sozialen Bereich versicherte Celeste, dass der Haushalt den Schutz der Schwächsten stärkt. Konkret erhöht sich das Budget für die umfassende Betreuung von Frauen, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt geworden sind, um mehr als 30 %, während das Programm für Frauenhäuser um mehr als 60 % aufgestockt wird. Die Stadtverwaltung bekräftigt, dass die übrigen sozialen Dienstleistungen, die weiterhin Priorität haben, beibehalten werden. Bezüglich der Senioren betonte die Stadträtin, dass sich die Stadtverwaltung weiterhin für einen aktiven und gesunden Lebensstil einsetzt. Im wirtschaftlichen Bereich hob sie die Unterstützung für Selbstständige, lokale Unternehmen und städtische Märkte hervor, um die lokale Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Zum Thema Wohnen betonte Celeste, dass Palma erstmals 4,5 Millionen Euro für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus bereitgestellt hat. Diese Mittel sollen, so Celeste, die Wohnungsnot in der Stadt lindern. Der Haushalt sieht außerdem vor, dass der öffentliche Nahverkehr im dritten Jahr in Folge kostenlos bleibt, die 2019 eingestellten Linien wie die L20 wieder in Betrieb genommen werden und die Fahrzeugflotte schrittweise auf Elektroantrieb umgestellt wird. Im Bereich Sicherheit umfasst der Haushalt die Einstellung von 50 zusätzlichen Polizisten und 12 Feuerwehrleuten sowie Investitionen zur Modernisierung der kürzlich in die Stadtverwaltung überführten Feuerwache Magdalena Rigo. Abschließend hob die Stadträtin die Stärkung des Programms „Palma a Punt“ hervor, das sich auf die Reinigung und Instandhaltung öffentlicher Plätze konzentriert, sowie das Engagement für Kultur mit dem Ziel, Palma 2031 zur Europäischen Kulturhauptstadt zu machen. Im Sportbereich ermöglicht der Haushalt die Umsetzung von Projekten wie einer Leichtathletikanlage und Umkleideräumen an verschiedenen Sportplätzen in der Stadt. „Dies ist ein Haushalt, der seine Versprechen einhält und die Kontinuität eines städtischen Projekts mit Blick auf die Zukunft sichert“, schloss Celeste.

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