Ein Mann steht vor Gericht, weil er angeblich jahrelang seine minderjährige Stieftochter vergewaltigt hat.

Die Staatsanwaltschaft fordert eine 15-jährige Haftstrafe und 3.000 € Entschädigung für die fortgesetzte sexuelle Nötigung des Opfers, das zwischen 9 und 16 Jahre alt war.

Der Mann geht vor Gericht.
ARA Balears
07/12/2025
1 min

PalmeDie zweite Kammer des Provinzgerichts Palma verhandelt diesen Donnerstag um 12:00 Uhr den Prozess gegen einen Mann, der wegen wiederholten sexuellen Missbrauchs angeklagt ist. Ihm wird vorgeworfen, seine minderjährige Stieftochter auf Mallorca mindestens zwanzig Mal vergewaltigt zu haben. Laut Anklageschrift begannen die Taten im Jahr 2003, als das Opfer erst neun oder zehn Jahre alt war, und dauerten bis 2010 an, als das Mädchen zwischen 15 und 16 Jahre alt war. In diesem Zeitraum soll der Angeklagte sie mindestens zwanzig Mal vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren. Zusätzlich zur Haftstrafe verlangt sie 3.000 Euro Schmerzensgeld für das Opfer wegen der erlittenen seelischen Belastung und des bleibenden Traumas. Der Bericht der Staatsanwaltschaft beschreibt außerdem, wie der Mann seine Stieftochter bedrohte, um sie daran zu hindern, den Missbrauch zu offenbaren. Er sagte ihr, dass man sie für „verrückt“ halten würde, wenn sie jemandem davon erzählte.

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