12/12/2025
2 min

PalmeWenn es nicht wirklich passieren würde, würde es wie ein Drehbuch wirken.Die Pause in besonders inspirierten Momenten. In der nächsten Plenarsitzung wird der Stadtrat von Palma – mit den Stimmen der PP und von Vox – Pedro Sánchez zum Premierminister erklären. Persona non grataJa, in der Stadtratssitzung. Ja, gegenüber dem spanischen Ministerpräsidenten. Ja, zu einer Zeit, in der Palma mit ernsten Problemen wie Wohnungsnot, Massentourismus und dem Niedergang lokaler Unternehmen zu kämpfen hat. Aber nein, die Priorität des Cort-Regierungsteams scheint eine Art institutioneller Exorzismus gegen Sánchez zu sein.

Oder sollten wir vermuten – wohlgemerkt nur vermuten –, dass es sich um Rache handelt, weil Sánchez' Regierung beschlossen hat, dass Spanien aus Protest gegen Israels Präsenz nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen würde? Haben sie das so übel genommen? Wir können auf ein Festival mit Neonlichtern und Glitzer verzichten, aber Palma braucht jetzt nicht noch ein eigenes Feuerwerk.

Spaß beiseite, das eigentliche Problem ist nicht der Mangel an politischer Eleganz in dieser Angelegenheit, sondern die ungeheure Verantwortungslosigkeit, die sie darstellt. Die PP hat sich in ihrer ständigen und ängstlichen Annäherung an Vox entschieden, sich diesem plumpen Gehabe anzuschließen, das das Feuer der extremen Rechten weiter anheizt. Und das geschieht zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, in einer Zeit, in der das politische Klima in Spanien ohnehin schon vergiftet ist und in der RowdytumSowohl innerhalb als auch außerhalb von Netzwerken genügen zwei ungünstige Funken, um die Ausbreitung noch weiter zu beschleunigen.

Deklarieren Persona non grata Die enthusiastische Beteiligung des spanischen Ministerpräsidenten an dieser seit Monaten schwelenden öffentlichen Hetzjagd befeuert eine Erzählung, die mehr Feinde als Lösungen braucht und in übertriebenen Gesten einen billigen Weg sieht, Politik zu betreiben. Und die PP, die sich stets als Partei der Ordnung und des Institutionalismus inszeniert hat, tappt hier in die offensichtlichste Falle: politischen Selbstmord.

Denn hinter dieser Aussage steckt keine intelligente Strategie. Persona non grataVielleicht nur Vox. Die Volkspartei verliert dadurch lediglich an Glaubwürdigkeit und überlässt Wähler der extremen Rechten – genau dort, wo diejenigen landen, die Entschlossenheit mit Lärm und Politik mit Provokation verwechseln.

Inzwischen sollte die Volkspartei wissen, welche Rolle sie in einem demokratischen System spielen soll: die einer Regierungspartei, nicht die eines Unruhestifters. HashtagsUnd doch wählt Palma mit solchen Entscheidungen den Weg des Spektakels. Ein Weg, der zwar Schlagzeilen generieren mag, aber die Autorität und Würde einer Institution untergräbt, die theoretisch alle Bürger vertreten sollte, auch jene, die anders wählen.

In einer Zeit, in der die Stadt eine starke Führung und die Fähigkeit braucht, sich auf die wirklichen Probleme zu konzentrieren, ist es unangebracht, eine Plenarsitzung der Umwandlung des spanischen Ministerpräsidenten in einen... zu widmen. Persona non grata Es ist nicht nur absurd, sondern auch eine Verschwendung von Zeit, Energie und vor allem gesundem Menschenverstand. Palma braucht keine weiteren symbolischen Gesten, um die ohnehin schon aufgebrachten Menschen weiter anzuheizen. Die Stadt braucht Politik. Und zwar eine Politik, die von Intelligenz und nicht von Bitterkeit geprägt ist.

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