UGT prangert die "kritische" Situation des Rettungsdienstes von Formentera an

Die Gewerkschaft behauptet, dass IB-Salut die Arbeitsverträge der Arbeitnehmer gekündigt habe, was die Betriebskapazität des Dienstes eingeschränkt habe.

Archivbild eines SAMU 061-Krankenwagens.
ARA Balears
10/07/2025
2 min

PalmeDie Gewerkschaft UGT hat die kritische Lage des dringenden und planmäßigen Krankentransports auf Formentera angeprangert, der aufgrund mangelnder Organisation und Führung des öffentlichen Unternehmens GSAIB zusammengebrochen sei. Laut einer Erklärung befinden sich die wochenlange Kündigung von Arbeitsverträgen und die Einstellungspolitik der Insel aufgrund des Mangels an Rettungssanitätern (TES) in einer kritischen Lage. Die UGT sieht diese Situation als direkte Folge der passiven und alarmierenden Abhängigkeit von IB-Salut von der Bewältigung der Personalkrise, die der Sektor seit Monaten anprangert und die das Management des öffentlichen Unternehmens nicht lösen kann. Sie beklagte, dass der Personalmangel dazu führe, dass Schichten unbesetzt bleiben und durch zusätzliches Personal aus dem übrigen Personal oder durch Fachkräfte des planmäßigen Krankentransports abgedeckt werden.

Organisation am Limit

Die UGT kritisierte die mangelnde Planung des Unternehmens bei der Einstellung von Personal. Dies habe zu einer Abwanderung von Fachkräften in andere Regionen geführt und Ibiza und Formentera in eine Situation extremer Verwundbarkeit gebracht. Die UGT erklärte, dass die GSAIB derzeit nur einen Krankenwagen für Linientransporte von Montag bis Freitag von 7:00 bis 19:00 Uhr mit einem einzigen Techniker im Einsatz habe. Dies erfordere die Mobilisierung eines der beiden Krankenwagen für medizinische Notfalltransporte auf der Insel. Diese Situation bestehe von Montag bis Freitag von 19:00 bis 7:00 Uhr und das ganze Wochenende über.

Javier Marín, Leiter der medizinischen Transporte der UGT auf den Balearen, erklärte: „Die Gesundheitssicherheit der Einwohner und Besucher der Balearen darf nicht länger durch die Ineffizienz ihrer Manager gefährdet werden. Es sind dringend drastische und dringende Maßnahmen erforderlich, bevor wir die Konsequenzen tragen müssen.“ Die Lage auf Formentera ist ernst. Die aktuellen Planungen führen zu einer gefährlichen Verlängerung der Reaktionszeiten bei Unfällen, Herzinfarkten, Schlaganfällen und anderen kritischen Situationen, in denen jede Minute zählt. Neben dem Mangel an Ressourcen, Material und dem schlechten Zustand der Fahrzeuge stehen wir nun auch vor dem Problem, dass Arbeitsverträge nicht verlängert oder neue Mitarbeiter eingestellt werden müssen.

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