Die Acampallengua werden 2026 nach Manacor zurückkehren, „in einer Zeit, die von den widerlichen Strömungen der extremen Rechten geprägt ist“.

Der Bürgermeister von Manacor sagt, dass die Rückkehr von Acampallengua nach Manacor kein Zufall sei: „Es ist ein Zeichen dafür, dass wir immer noch hier sind und die katalanische Kultur und Sprache weiterhin verteidigen.“

Präsentation der Acampallengua.
Sebastià Vanrell
19/12/2025
2 min

Acampallengua, die von Jugendlichen getragene Initiative für sozialen Zusammenhalt und die Förderung der katalanischen Sprache auf Mallorca, kehrt nach 14 Jahren nach Manacor zurück. Jóvenes por Mallorca (Jugend für Mallorca), der Veranstalter, gab heute im Kreuzgang von Manacor bekannt, dass die Ausgabe 2026 am Wochenende des 11. und 12. April im Na Molla Park stattfinden wird. „Seit drei Jahrzehnten hat sich Acampallengua im kollektiven Bewusstsein als nationales Instrument etabliert, das mehr ist als ein Festival, mehr als ein Campingausflug und mehr als ein Konzert; es ist der Ort, an dem wir das Mallorca erleben können, das wir uns wünschen. Ein Engagement, das gleichermaßen aktivistisch, festlich und kritisch ist“, erklärte Maria Maians, Koordinatorin von Jóvenes por Mallorca. Die Ankündigung erfolgte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Stadtrat von Manacor, der seine institutionelle Unterstützung für eine Veranstaltung hervorhob, die sich mittlerweile fest im kulturellen und aktivistischen Kalender Mallorcas etabliert hat. Wie der Bürgermeister von Manacor, Miquel Oliver, erinnerte: „2012 war Manacor in einem entscheidenden Moment Gastgeber der Acampallengua, während der Amtszeit von José Ramón Bauzá. Jetzt, da die verheerenden Winde der extremen Rechten mit Angriffen auf unsere Sprache und Kultur zurückkehren, müssen wir erneut für den Gebrauch unserer Sprache eintreten, der nicht selbstverständlich ist.“ Die Einwohner von Manacor feierten die Rückkehr der Acampallengua nach Manacor im Jahr 2026 nach ihrem letzten Auftritt 2012: „Wir freuen uns sehr, die Acampallengua in einer so lebendigen Gemeinde ausrichten zu können, die Kultur lebt und atmet und sich der Sprache verpflichtet fühlt.“ Er hob außerdem hervor, dass Manacor „über ein sehr aktives Netzwerk von Vereinen verfügt, mit denen die Acampallengua zusammenarbeiten und gemeinsam Räume für Kultur und Interessenvertretung schaffen will.“ Eine starke Erholung

Die erste Ausgabe von Acampallengua fand 1997 in Inca statt. Bis 2012 wurde das Festival im Wechsel mit Correllengua veranstaltet, bevor es nach Manacor umzog. Nach einer zehnjährigen Pause kehrte es 2023 mit der Ausgabe in Sa Pobla zurück, die über 6.000 Besucher anzog und Antònia Font als Headlinerin präsentierte. Letztes Jahr fand das Festival in Felanitx statt und bot über 30 Aktivitäten sowie ein großes Konzert im Stadtpark Torre, einem der größten Konzertorte Mallorcas.

Ein Ausschnitt aus der Präsentation.

Oliver erklärte: „Dass die Acampallengua nach Manacor zurückkehrt, ist kein Zufall: Es ist ein Zeichen dafür, dass wir weiterhin da sind, dass wir die katalanische Kultur und Sprache verteidigen und gemeinsam an einer besseren Zukunft für unser Land arbeiten. Manacor wird am zweiten Aprilwochenende erneut ein Treffpunkt für die mallorquinische Jugend sein.“ Die Jugenddelegierte des Stadtrats von Manacor, Carme Gomila, kündigte an: „Es wird ein Wochenende voller vielfältiger Aktivitäten rund um diese Veranstaltung, an der Organisationen wie die Städtische Sprachschule für Mallorca und Manacors lebendiges Netzwerk von Vereinen beteiligt sind, die in einer Atmosphäre der Energie und des gemeinsamen Engagements aufblühen können.“ Mit dieser Neuauflage bekräftigt die Jugend Mallorcas für die Sprache ihr Engagement, die Freizeit- und Aktionsräume ausschließlich in Katalanisch auszubauen und die Acampallengua zu einem nationalen Maßstab und einem lebendigen Ausdruck des Engagements der Jugend für die Zukunft der Sprache zu machen.

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