Im Schuljahr 2024–2025 haben Schulpsychologen 5.700 Menschen betreut.

38,9 % der Fälle betrafen Schüler mit besonderem Förderbedarf

Ein Highschool-Klassenzimmer in einem Dateibild.
ARA Balears
03/07/2025
1 min

PalmeDas Schuljahr 2024/2025 war das erste, in dem weiterführende Schulen Zugang zu einem Gesundheitspsychologen hatten – „eine bahnbrechende Maßnahme in ganz Spanien, die einen strukturellen Wandel in der emotionalen Unterstützung von Schülern bewirkt hat“, so Educació. Insgesamt wurden in diesem Jahr 76 Fachkräfte eingestellt. Die Psychologen arbeiteten an weiterführenden Schulen (IES), integrierten Berufsbildungszentren (CIFP), Sonderpädagogischen Zentren (CEE) und öffentlich finanzierten Charterschulen (CC). Insgesamt wurden 5.700 Menschen – darunter Schüler, Lehrer und Familien – durch individuelle und Gruppeninterventionen unterstützt, die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Bildungsgemeinschaft zugeschnitten waren.

Der Schwerpunkt lag dabei auf Jugendlichen, insbesondere im Alter von 14 und 15 Jahren, insbesondere im zweiten Jahr der Sekundarschulpflicht. Die Nachfrage war bei Mädchen höher. Die häufigsten Gründe für die Beratung waren Ängste, Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen und familiäre Probleme. Schüler und sechs Familien erkannten die Schlüsselrolle der familiären Unterstützung im Bildungsprozess.

38,8 % der Fälle betrafen Schüler mit besonderem Förderbedarf (SES), während 61,2 % Schüler ohne SES waren. „Dies zeigt, dass die Intervention nicht nur spezialisiert, sondern auch präventiv, umfassend und universell ist.“ Zu den häufigsten Formen von SES zählen Sprach- und Kommunikationsstörungen sowie Aufmerksamkeits- und Lernschwierigkeiten.

Die Gruppeninterventionen waren vielfältig und an jedes Zentrum angepasst. Die Maßnahmen konzentrierten sich unter anderem auf emotionales Management, soziale Kompetenzen und Ängste. Die Fachkräfte schätzen, dass 65,3 % der Teilnehmer nach den Gruppensitzungen eine deutliche Verbesserung erfahren haben.

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