Grinko bei SonsDeNit: Wenn Musik zu einer Landschaft aus Licht, Wind, Nebel und Erinnerung wird

Der Abend hatte ein geplantes Crescendo: Die Balance zwischen Atmosphäre und Intensität kulminierte in einer Schlussphase mit Stücken wie „Once Upon a Time“, „Carousel“, „Hunter“ und dem hochgelobten „Valse“.

Evgeny Grinko während des Konzerts
ARA Balears
28/07/2025
1 min

PalmeEs gibt Lieder, die scheinen komponiert worden zu sein, um das Unaussprechliche einzufangen: die Stille eines Wintermorgens, das Murmeln eines regnerischen Tages, die Nostalgie einer alten Erinnerung. Dieses Gefühl erfüllte gestern Abend den Saal des Konservatoriums der Balearen bei einem Konzert anlässlich von Evgeny Grinkos Debüt auf Mallorca beim SonsDeNit-Festival.

Begleitet von seinem Ensemble Grinko präsentierte mit seinen 22 Stücken, die Emotion, Präzision und eine starke narrative Komponente vereinten, ein reichhaltiges und intensives Repertoire, das von Iana Chekina am Cello und Pavel Mackevitch an Bratsche und Violine dominiert wurde. Während die bekanntesten Kompositionen (Feld, Jane Maryam Und Heute neblig, unter anderem) ernteten begeisterten Applaus, wobei die Struktur des Konzerts diese mit weniger populären Stücken, aber von außergewöhnlicher Ausdruckskraft, abwechselte.

Der Protagonist war in Wirklichkeit nicht ein einzelnes Instrument, sondern ein Orchester aus subtilen und kraftvollen Streichern: die von Grinkos Klavier, aber auch die des Cellos und der Violine, die miteinander verschmolzen und kontrastierten, alles bereichert durch den subtilen Einsatz von Synthesizer, Synthesizer, Klang.

Der Abend hatte eine Crescendo geplant: Die Balance zwischen Atmosphären und Intensitäten gipfelte in einem Schlussteil mit Stücken wie Es war einmal, Karussell, Jäger und die vielgefeierte Walzer, unter anderem, was das Publikum mit Wärme und Dankbarkeit aufnahm. Es war nicht nur ein Konzert, sondern eine gemeinsame emotionale Reise, bei der jedes Lied wie ein klangliches Fenster in eine innere Landschaft diente.

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