Palma wird 850.000 Euro für die Komplettrenovierung der Dreikönigsparade im Jahr 2026 ausgeben.

Die Budgetzuweisung betrug 359.000 Euro (eine Steigerung um 136 %) und darüber hinaus verlegt der Stadtrat das große San-Sebastián-Konzert in die Feierlichkeiten zum Schutzpatron.

König Gaspar verteilt Süßigkeiten an die Kinder.
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PalmeDer Stadtrat von Palma gab am Dienstag bekannt, dass der bevorstehende Dreikönigsumzug komplett neu gestaltet wird. Dafür werden 847.000 € investiert, die für 22 neue Festwagen, Kostüme und alles Weitere, was für dieses traditionelle Fest benötigt wird, verwendet werden. Dies erklärte die Stadträtin für Soziales, Bildung, Bürgerbeteiligung, Jugend und Gleichstellung, Lourdes Roca, bei der Vorstellung des Haushaltsplans ihrer Abteilung, die am Dienstag im Plenarsaal des Stadtrats stattfand. Laut den vorgelegten Zahlen stieg das Budget des Umzugs um 488.000 €, was einer Steigerung von 136 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, als die Kosten 359.000 € betrugen. Roca erklärte, dass lediglich die Tierfiguren für den Empfang der Pagen aus den Vorjahren beibehalten werden, alles andere sei komplett neu. In den letzten zwei Jahren hatte sich der Dreikönigsumzug in Palma erholt. einen traditionelleren und religiöseren Charakter als der der vorherigen Legislative Ziel war es, wie die Stadträtin damals erklärte, „den Geist der Tradition rund um die Ankunft der Heiligen Drei Könige in einer feierlichen Atmosphäre wiederzubeleben“. Nun wird der Umzug komplett überarbeitet, obwohl das städtische Team noch keine weiteren Details zur künstlerischen Gestaltung des Umzugs im Januar 2026 bekanntgeben konnte.

Mercedes Celeste und Lourdes Roca, diesen Dienstag im Plenarsaal des Cort.

Der Schutzpatron

Roca erklärte außerdem, dass das Großkonzert in San Sebastián mit einem Budget von 200.000 € verschoben wurde und nun Anfang September im Rahmen der Feierlichkeiten zu Ehren der Schutzpatronin, Unserer Lieben Frau von der Gesundheit, stattfinden wird. Die diesjährige Ausgabe, die erste des neuen, vom Stadtrat organisierten Festivals, war von einigen Kontroversen begleitet, insbesondere aufgrund von Kritik von Anwohnervereinigungen und der städtischen Oppositiondie den privatisierten Charakter des Festivals und dessen mangelnde Einbindung der Gemeinde anprangerten.

Lokaler Polizeiorganisationsplan

Während der Präsentationen am Dienstag stellte die sozialistische Stadträtin Angélica Pastor die Umsetzbarkeit des neuen Personalumstrukturierungsplans infrage, der vor einigen Wochen von 90 % der Teilnehmer einer Abstimmung befürwortet wurde. Pastor betonte, dass der von Stadträtin und Gemeindesprecherin Mercedes Celeste am Dienstag vorgelegte Haushaltsplan eine deutliche Reduzierung der Gesamtausgaben für Grundgehälter, Zulagen und Sozialversicherungsbeiträge vorsehe, was darauf hindeute, dass der Plan noch im Jahr 2026 umgesetzt werden könne. Sie merkte an, dass Beamten mit längerer Dienstzeit die ihnen derzeit gewährten Zusatzleistungen fehlten. Der Personalumstrukturierungsplan hatte in den letzten Monaten Spannungen zwischen den Polizeigewerkschaften und der Stadtverwaltung ausgelöst, obwohl kürzlich eine Einigung zwischen den Parteien erzielt und der Plan schließlich gebilligt wurde. Celeste bekräftigte am Dienstag, dass die 300 Stellen, die Bürgermeister Jaime Martínez zu Beginn der Legislaturperiode versprochen hatte, zweieinhalb Jahre nach Beginn der Legislaturperiode besetzt sein würden.

„Eine gründliche Überprüfung ist nicht durchführbar.“

Darüber hinaus hat MÁS per Palma an drei Anhörungen zum Haushalt 2026 nicht teilgenommen, nachdem die regierende PP-Fraktion mit Unterstützung von Vox „erneut einen Zeitplan durchgesetzt“ hatte, der eine gründliche und transparente Prüfung der städtischen Finanzen unmöglich macht. Laut Neus Truyol, Sprecher von MÉS, „ist diese Entscheidung ein weiterer Angriff auf die demokratischen Rechte der kommunalen Fraktionen und letztlich auf die Rechte der Bürgerinnen und Bürger von Palma.“

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