Batterien

Die Einwohner von Santa Maria legen Einspruch gegen ein neues Lithiumbatterieprojekt in der Gemeinde ein.

Die Organisation weist darauf hin, dass diese Art der Verbrennung im Brandfall nicht mit Wasser gelöscht werden kann.

Ses Planes kamen in den Handel, doch Wochen später verschwand die Werbung.
Akt. vor 17 min
1 min

PalmeDie „Freunde des Coanegra-Tals“, ein Mitglied der Plattform „Erneuerbare Energien – ja, aber nicht so“, haben Einspruch gegen den geplanten Bau des Industriekraftwerks „Laurea BESS III ENERGY“ in der Gemeinde Santa Maria eingelegt. Sie bemängeln unter anderem, dass das Projekt „völlig losgelöst vom Energiebedarf der Region“ sei, da es ihrer Ansicht nach ausschließlich auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sei. Der Verein weist zudem darauf hin, dass weder die lokale Bevölkerung noch die öffentliche Verwaltung konsultiert oder angehört wurden, um den sozial und ökologisch schonendsten Standort zu ermitteln.

„Es handelt sich um eine Anlage, die im Normalbetrieb zahlreiche Umweltrisiken und auch Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung birgt. Im Brandfall kann sie nicht mit Wasser gelöscht werden. Die lokalen und regionalen Einsatzkräfte wurden weder informiert noch geschult oder mit den notwendigen technischen Mitteln ausgestattet, um im Falle einer Rauchentwicklung angemessen reagieren zu können“, sagte Guillem Ramis, Sprecher des Verbandes.

Dies spiegelt sich auch in den am Dienstag eingereichten Einwänden wider, die auf die optische Beeinträchtigung des ländlichen Raums durch das geplante Batteriewerk sowie auf die Lichtverschmutzung durch die nächtliche Sicherheitsbeleuchtung hinweisen. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass das geplante Gebiet „einen hohen ökologischen Wert besitzt und der Bau die Agrarlandschaft zwischen Consell und Santa Maria beeinträchtigen wird“. Die Einwände bekräftigen außerdem, dass das Batteriewerk nicht in die Raumplanung einbezogen ist, die sie dringend fordern, um die Ausbreitung der Energieinfrastruktur in der Region zu regulieren. Aus all diesen Gründen hat der Verband beantragt, die Genehmigung für das Projekt zu verweigern und den Schutz des Gebiets vor Spekulation und der unkontrollierten Ausbreitung von Lithiumanlagen ohne räumliche Planung oder öffentliches Interesse zu verstärken.

stats