Das Estudi General Lul·lià veranstaltet „Nunc Audite!“, ein innovatives Angebot, das Tanz und Theologie verbindet.
Die Aufführung ist öffentlich und findet am 25. September im Hauptquartier des Estudi General Lul·lià statt.

PalmeDie Premiere des Estudi General Lul·lià findet diesen Donnerstag, den 25. September, um 18:30 Uhr statt. Niemals auditieren!, eine Inszenierung aus Tanz und Theologie, basierend auf einer Originalidee von Amador Vega, bei der sich der Choreograf und Tänzer Cesc Gelabert von einem Text des Schweizer Dramatikers Valère Novarina inspirieren lässt, der eine Reihe von Definitionen Gottes aus verschiedenen Traditionen enthält und von der Schauspielerin Caterina vorgetragen wird.
Diese innovative Performance ist Teil der Aktivitäten und Initiativen des Llull-Labors (Llull Lab), das vom Estudi General Lul·lià mit dem Ziel gegründet wurde, neue Wege des Verständnisses und der Vermittlung des Denkens von Ramon Llull zu finden. Das Llull Lab ist ein Raum, in dem Projekte stattfinden, die zeitgenössische Wissenschaft, Kunst und Technologie mit Llulls intellektueller und spiritueller Vision als Inspirationsquelle verbinden.
Nunc Audite! Es verkörpert perfekt diese Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Spezialisten und Gelehrten des mallorquinischen Philosophen und der daraus abgeleiteten Themen sowie Künstlern der zeitgenössischen kritischen Kultur, die vom Llull Lab gefördert werden.
Das Werk reflektiert die Bedeutung Gottes. Die Tradition, die Namen Gottes zu rezitieren und darüber zu meditieren, überschreitet Glaubensrichtungen und Breitengrade. Theologen und Philosophen, religiöse wie atheistische, kreisten und kreisen immer noch um den unmöglichen Namen, auf der Suche nach Bedeutungen, die sich stets als vergänglich und veränderlich erweisen. Amador Vega wird durch den Tanz von Cesc Gelabert und die Stimme von Caterina Alorda zu uns sprechen und so eine Verbindung zum Publikum herstellen.
Cesc Gelabert, ein international renommierter Tänzer und Choreograf, gilt als Pionier des zeitgenössischen Tanzes in Katalonien. Inspiriert wurde er vom Schweizer Schriftsteller Valère Novarina. Die Mallorquinerin Caterina Alorda zählt zu den profiliertesten Schauspielerinnen der Theaterszene und trat auch in Fernsehserien auf. Amador Vega ist Professor für Ästhetik und Kunsttheorie an der Universität Pompeu Fabra und leitet dort das Zentrum für Studien zu Ästhetik, Religion und zeitgenössischer Kultur (CERCCA).