Das Schuljahr beginnt mit mehr Lehrern, neuer Infrastruktur und einer Verlagerung hin zum Privatunterricht.
An diesem Mittwoch kehren 161.201 Schüler in die Klassenzimmer zurück, nur 113 mehr als im Schuljahr 2025-2026.


PalmeDas Schuljahr 2025–2026 beginnt diesen Mittwoch mit 161.201 Schülern in Vorschule, Grundschule, Sekundarschule und Gymnasium, 113 mehr als im letzten Jahr. Dies ist ein deutlich geringerer Anstieg als die 1.183 Schüler im letzten Jahr, ein Umstand, der auf den Geburtenrückgang zurückzuführen ist. Davon befinden sich 128.111 auf Mallorca, 12.559 auf Menorca, 19.268 auf Ibiza und 1.263 auf Formentera. Der regionale Bildungsminister Antoni Vera hat eingeräumt, dass die Zahl der Schüler im Vorschul- und Grundschulbereich zwar zurückgegangen, in den Klassen 0-3 (+1.391) und (leicht) in der Sekundarstufe jedoch gestiegen ist.
Die Privatschulen, die Schüler hinzugewonnen haben, und zwar viele, sind diejenigen der staatlichen Schulen. 800 auf Mallorca, 14 auf Menorca, 64 auf Ibiza und 58 auf Formentera (das seine Plätze verdoppelt hat): 936 Schüler auf den Balearen. Auf Mallorca hat das öffentliche Schulsystem 459 Schüler verloren, auf Menorca 283, auf Ibiza 75 und auf Formentera 6. Insgesamt 822 Schüler weniger. Auch im ersten vollständig vom Bildungsministerium der PP organisierten Schuljahr (2024-2025) gab es eine Verschiebung zugunsten privater Schulen. 2024-2025Es begann mit 488 weniger Schülern an der öffentlichen Schule und weiteren 1.671 weniger an der Privatschule..
Die Zahl der Lehrkräfte ist in diesem Jahr erneut gestiegen, um weitere 176 an öffentlichen Schulen und 23 an privaten Schulen. Vera gab an, dass seit Beginn des Schuljahres 1.122 neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Derzeit sind auf den Inseln acht Stellen unbesetzt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 117.
Angesichts der erhöhten Verletzlichkeit der Schüler hat sich das Bildungsministerium auch auf die Aufstockung des Hilfspersonals konzentriert. Öffentliche Schulen werden 451 Beratungslehrer (16 mehr), 24 neue Pädagogisch-Technische Assistenten (ATE) und 34 zusätzliche Hilfskräfte beschäftigen. Auch die Zahl der Bildungspsychologen wurde aufgestockt. An öffentlichen Schulen wird es 43 und an privaten Schulen 36 geben. Der Anstieg ist auf die Eingliederung von Lehrkräften in die CEIPIESO (Grundschulen) zurückzuführen, die derzeit nur Schulen mit einer weiterführenden Bildungsstufe unterrichten.
Neue Schulen und Infrastrukturinvestitionen
In diesem Schuljahr werden vier Schulen eröffnet: die Grundschule Can Picafort (450 Plätze), die Grundschule Ses Deveres in Caimari (225), die Grundschule Sant Miquel in Son Carrió (150) und die Grundschule Tramuntana in Palma (675) mit fast 700 neuen Plätzen. In diesem Jahr werden 95 Millionen Euro für die Infrastruktur bereitgestellt. Zu den bemerkenswerten Projekten zählen der Bau der neuen Sekundarschule Maioris in Llucmajor (9,8 Millionen Euro), die Erweiterung der Sekundarschule Sant Marçal in Marratxí (5,5 Millionen Euro) und die neue Schule in Sa Pobla (8,2 Millionen Euro). Auf Menorca stechen die Sekundarschule Mercadal (8,3 Millionen Euro) und die Renovierung des Sportzentrums der Sekundarschule Maria Àngels Cardona hervor. Auf Ibiza wird die Grundschule Es Faralló gebaut (9,5 Millionen Euro) und auf Formentera die Sekundarschule Marc Ferrer erweitert. Dank dieser Maßnahmen ist geplant, in diesem Jahr etwa zwanzig der noch 159 genutzten modularen Klassenräume zu streichen.
Der begrenzte Preis für Schulkantinen bleibt für das laufende Schuljahr bestehen: 6,85 € für reguläre Schüler und 7,55 € für Gelegenheitsschüler. Das Regionalministerium stellt für diesen Dienst 10,27 Millionen € bereit. An Zuschüssen für Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien wurden 3,15 Millionen € bereitgestellt, die insgesamt 296 Schulen zugutekommen.
Eine bemerkenswerte Neuerung in diesem Schuljahr ist die Einbeziehung von Schülern mit geteiltem Sorgerecht in den Schultransportdienst. Sie können verschiedene Haltestellen innerhalb derselben Route benutzen, sofern die Schule im festgelegten Reiseplan enthalten ist. Der Schultransportdienst, sowohl der reguläre als auch der angepasste, hat geschätzte Kosten von 26,5 Millionen € und bedient ungefähr 18.600 Schüler. Darüber hinaus ist ab diesem Schuljahr der Konsum von Energydrinks während Schulausflügen zu öffentlichen Schulen verboten. Diese Maßnahme wird zunächst durch interne Anweisungen umgesetzt, wird aber offiziell in die kommende Schulcafeteria-Verordnung aufgenommen, die für das Schuljahr 2026-2027 geplant ist. Dieses Dekret regelt auch die Verpflegung von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren.