Verbraucherpreisindex

Die Preise auf den Balearen sind um 0,4 % gesunken.

Sie befinden sich auf dem niedrigsten Stand seit Juni.

Der Verbraucherpreisindex (VPI) lag im November auf den Balearen bei 3,2 Prozent und damit um vier Zehntelpunkte niedriger als im Vormonat. Dies ist der niedrigste Stand seit Juni 2015. Laut den am Freitag vom Nationalen Statistikinstitut (INE) veröffentlichten endgültigen Daten sanken die Preise im Vergleich zum Oktober um 0,1 Prozent, während der VPI 7 Prozent erreichte. Gastronomie und Wohnungsbau sind die Sektoren, die die Preise am stärksten beeinflussen.

Trotz der allgemeinen Abschwächung üben einige Branchen weiterhin Druck auf den Index aus. Restaurants und Hotels verzeichnen mit einem Anstieg von 6,1 % gegenüber November 2024 die größten Preissteigerungen. Auch die Preise für Wohnen – Wasser, Strom, Gas und Brennstoffe – sind mit 4,8 % deutlich gestiegen, ebenso wie alkoholische Getränke und Tabakwaren (4,2 %). „Sonstige Waren und Dienstleistungen“ komplettieren die Gruppe der nennenswerten Preisanstiege mit 3,3 %. Die moderatsten Anstiege wurden hingegen in den Bereichen Freizeit und Kultur (1,4 %), Möbel und Haushaltswaren (1,5 %), Bekleidung und Schuhe (1,7 %) sowie Kommunikation (1,8 %) verzeichnet. Der Verbraucherpreisindex liegt damit landesweit an dritter Stelle.

In ganz Spanien sank die Inflation auf 3 %, ein Zehntel Prozentpunkt weniger als im Oktober, nach einem monatlichen Anstieg von 0,2 %. Die Balearen bleiben die Region mit der dritthöchsten Inflationsrate, hinter Madrid (3,7 %) und der Region Valencia (3,4 %). Am anderen Ende der Skala verzeichneten die Kanarischen Inseln (2,3 %), La Rioja (2,4 %) und Murcia (2,5 %) die niedrigsten Raten. Im Vergleich zum Vormonat verzeichneten Extremadura (+0,5 %), Murcia (+0,3 %) und Navarra (+0,3 %) die stärksten Preisanstiege, während Andalusien (-0,3 %), Kantabrien (-0,2 %) und die Kanarischen Inseln (-0,2 %) die größten Rückgänge verzeichneten.