Sie prangern die Nichtzahlung von Löhnen und die übermäßigen Arbeitszeiten eines Subunternehmers am Flughafen Palma an.

Der CCOO warnt außerdem vor angeblichen Fälschungen von Tagesberichten, Barzahlungen ohne Sozialversicherungsbeiträge und Mitarbeitern, die ihren Urlaub nicht nehmen können.

Ein Passagier am Flughafen Palma.
ARA Balears
24/12/2025
1 min

PalmeDie Balearen-Niederlassung des CCOO Habitatverbandes hat bei der Arbeitsinspektion Beschwerde wegen angeblicher Lohnausfälle und übermäßiger Arbeitszeiten ihrer Angestellten bei einem Subunternehmen eingereicht, das mit der Renovierung des Flughafens Palma und des Krankenhauses von Manacor beauftragt ist. In einer Erklärung, die die von den Arbeitern selbst geschilderten Vorfälle schildert, prangert die Gewerkschaft außerdem die mutmaßliche Fälschung von Tagesberichten, Barzahlungen ohne Sozialversicherungsbeiträge, verweigerten Urlaub, als Vorschüsse getarnte und veruntreute Tagesgelder sowie Versetzungen auf das spanische Festland ohne vorherige Genehmigung an. Laut Gewerkschaft hatten die Arbeiter bis Mittwoch noch immer keinen Lohn erhalten und arbeiteten Zehn-Stunden-Schichten, obwohl sie Dokumente unterzeichnet hatten, die angeblich nur acht Stunden Arbeit belegen sollten.

Laut der bei der Arbeitsinspektion eingereichten Beschwerde weigert sich das Unternehmen, die zwei zusätzlichen Stunden sowie Nacht- und Samstagsarbeit zu bezahlen. Darüber hinaus können die Angestellten ihren ihnen zustehenden Urlaub nicht nehmen. Die Gewerkschaft wies darauf hin, dass diese ausbeuterischen Bedingungen dadurch verschärft würden, dass die Arbeiter einen Teil ihres Lohns in Umschlägen erhielten, ohne in der Lohn- und Sozialversicherung registriert zu sein, was Betrug darstelle. Darüber hinaus wirft die CCOO dem Unternehmen vor, versucht zu haben, einige Arbeiter ohne Rücksprache oder Vereinbarung zur Umsiedlung nach Alicante zu zwingen.

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