So war es und so ist es nicht mehr...

Lucas Aparicio (laut seiner Mutter Maria Pau Gil): „Er war nicht der Witzigste, aber er hatte ein paar gute Sprüche drauf.“

María Pau Gil, die Mutter der Content-Erstellerin, verrät uns die bestgehüteten Geheimnisse ihrer Kindheit und Jugend.

Content-Ersteller Lucas Aparicio als Kind
14/12/2025
3 min

PalmeVielen bekannt, unzähligen anderen unbekannt. Das ist das Ergebnis des Zusammenlebens so vieler Generationen. Fakt ist jedoch, dass der heutige Protagonist fast fünfzigtausend Follower in den sozialen Medien hat und ein Modelabel besitzt. Sicherlich sind Ihnen schon einige seiner T-Shirts und Sweatshirts mit Sprüchen wie diesen aufgefallen. Sieh nicht schlank aus (Sieh nicht dünn aus) oder Gas Gewicht Nase. Falls das nicht der Fall ist, haben Sie vielleicht schon einige seiner humorvollen Synchronisationen auf Instagram gesehen, Videos von Uep, wo gehen wir zu Mittag essen?Er isst gern in Es Cruce oder Hortella d'en Cotanet. Er lacht immer und macht Humor zu seiner Lebensphilosophie, doch seine Mutter, Maria Pau Gil, stellt von Anfang an klar: „Als Kind war er nicht gerade ein Witzbold.“ Die Rede ist von Lucas Aparicio (Sineu, 1992). Er ist der Jüngste von fünf Halbgeschwistern. Er lief schon mit zehneinhalb Monaten; sprechen lernte er überraschenderweise etwas später: „Sein Vater sprach Spanisch mit ihm, und ich sprach Mallorquinisch, und ich glaube, er brauchte eine Weile, um sich daran zu gewöhnen“, erklärt Maria Pau. Das Bild, das Lucas in den sozialen Medien vermittelt (aktiv, lebensfroh, fröhlich), entspricht jedoch nicht dem Bild, das seine Mutter von ihm zeichnet: „Er war sehr ruhig, ging seinen eigenen Weg und wurde sehr schnell sehr selbstständig; er machte die Dinge gern auf seine Art. Er spielte viel auf der Straße – in Sineu, wo er geboren und aufgewachsen ist.“

Er betrieb viele Jahre Judo, aber der kleine Lucas fuhr am liebsten mit dem Fahrrad oder Roller durch die Stadt: „Er war immer mit einer richtig lustigen Clique unterwegs, und ich glaube, diesen Sinn für Humor hat er von seinen Freunden geerbt. Als sie sieben, acht, neun oder zehn Jahre alt waren, sind sie oft zusammen losgezogen und hatten richtig Spaß“, erzählt seine Mutter. Er muss hart trainiert haben, um der Lucas zu sein, den seine Fans kennen.

Einen Film, den er tausendmal gesehen hat, war Der Zauberer von OzLluc wuchs mit der Musik von Judy Garland auf und entdeckte als Teenager sein Interesse für Rap. Maria Pau kann nicht genau sagen, welcher Künstler ihren Sohn beeinflusst hat, da sie sich mit Rap nicht besonders gut auskannte: „Ich erinnere mich aber, dass er sogar selbst gesungen und Texte geschrieben hat. Ich habe nicht viel verstanden, aber er war total begeistert“, erinnert sie sich.

Lluc schloss sein Studium der Kunstgeschichte an der Universität der Balearen ab, obwohl er ursprünglich Philosophie studiert hatte. Als Kind hatte er jedoch keine besonderen Interessen: „Ich hatte weder eine Vorliebe noch eine Abneigung für irgendein Fach.“ Doch als Teenager entwickelte sich in ihm eine Leidenschaft, der er heute voll und ganz nachgehen kann: Motorräder. „Zu meinem Leidwesen liebt er Motorräder. Er könnte den ganzen Tag darauf verbringen. Als Kind hatte er keins, weil mein Mann und ich nie eins kaufen wollten und wir auch nicht Motorrad fahren. Wie alle Teenager hat er sich immer eins gewünscht. Aber er hat erst eins bekommen, als er es sich selbst leisten konnte.“ Und sie fügt halb lachend hinzu: „Ohne meine Erlaubnis!“

Diese Unabhängigkeit hat Lluc sein ganzes Leben lang geprägt, ebenso wie eine gewisse Verschlossenheit: „Er war nie jemand, der viel geteilt hat. Schon als kleiner Junge wollte er die Dinge allein machen, ohne um Rat zu fragen“, sagt sie. Seine Mutter sieht Lucas immer noch als das Kind, das er einmal war: „Er ist jemand, der Freiheit sehr schätzt. Manchmal wirkt er etwas unorganisiert, aber ich würde sagen, das fällt nur von außen auf; innerlich hat er alles durchgeplant.“ Wenn er etwas tut, das ihm Spaß macht, geht er sehr darin auf und steckt viel Arbeit hinein. Und vor allem betont Maria Pau: „Er ist ein guter Mensch. Das konnte man schon als Kind sehen, und ich denke, mit dem Alter ist es noch deutlicher geworden. Ich bin stolz auf ihn, denn man wünscht sich von einem Kind ja nichts sehnlicher, als dass es ein guter Mensch wird.“

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