Die Stadt Manacor wird die Einsiedelei Santa Llúcia und das an das Kloster angeschlossene Gebäude erwerben.
Es handelt sich um eine Gemeinschaftsaktion im Sinne der Dominikanerpatres und von großer Bedeutung für die Erhaltung des historischen und kulturellen Erbes der Gemeinde.

ManacorDie Einsiedelei auf dem Berg Santa Llúcia und das zum Kloster Sant Vicenç Ferrer gehörende Gebäude wurden für insgesamt 252.000 Euro in öffentliches Eigentum überführt. Dies gab der Stadtrat von Manacor bekannt, der am Montag die Eingliederung von überschüssigen Mitteln in Höhe von insgesamt 1,9 Millionen Euro genehmigte. Damit sollen mehrere vorrangige Projekte der Gemeinde finanziert werden.
Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt mit den Dominikanern und von großer Bedeutung für die Erhaltung des historischen und kulturellen Erbes von Manacor. Das Gebäude auf der Plaza Convent mit 336 m² Wohnfläche auf vier Etagen ist Teil des Komplexes des Klosters und der Kirche Sant Vicenç Ferrer, der zum Kulturgut erklärt wurde.
Die Einsiedelei auf dem Berg Santa Llúcia und das angrenzende Grundstück mit einer Fläche von 92.218 Quadratmetern sind zwar kein Kulturgut, aber durch den städtischen Denkmalkatalog geschützt und ein Wahrzeichen für die Öffentlichkeit.
Kürzlich stürzte das Dach der Kapelle teilweise ein, was die Gefahr einer Verschlechterung verdeutlicht, falls nicht dringend Maßnahmen ergriffen werden. Darüber hinaus wird durch den Erwerb auch die Umgebung der Kapelle aufgewertet und kann als öffentlicher Raum genutzt werden.
Der Bürgermeister von Manacor, Miquel Oliver, betonte: „Dieser Kauf garantiert den öffentlichen Erhalt einzigartiger Kulturgüter und öffnet die Tür für zukünftige kulturelle, pädagogische und soziale Projekte, die allen Bürgern zugutekommen.“ Er betonte außerdem, dass die Transaktion dank der Bereitschaft der derzeitigen Eigentümer, beide Grundstücke gemeinsam zu verkaufen, zu einem für die Gemeinde erschwinglichen Preis möglich sei.