Meteorologie

Die Regierung warnt vor der Gefahr von Bränden durch Blitzeinschläge bei Stürmen.

Aemet (Mexikos Nationale Agentur für Wetterdienste) sagt heftige Regenfälle mit bis zu 50 Litern pro Quadratmeter voraus, Überschwemmungen schließt die Regierung jedoch aus.

Blitze heute Abend in Barcelona eingefangen // Cristian Gaspar
ARA Balears
20/08/2025
2 min

PalmeDie Regierung geht nicht davon aus, dass die Regenfälle, die diesen Mittwoch auf den Balearen niedergehen werden, Überschwemmungen verursachen werden, warnte aber, dass die Stürme von elektrischen Geräten begleitet werden, deren Blitz könnte einen Brand verursachenLaut Prognosen der staatlichen Wetteragentur (Aemet) werden die nächsten Stunden instabil sein. Der erste kritische Moment des Tages wird zwischen 12:00 und 18:00 Uhr erwartet. Eine Kaltluftfront wird voraussichtlich mit den warmen Luftmassen kollidieren und schwere Stürme mit Niederschlagsmengen von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter verursachen. Diese könnten laut Europa Press mit Stromausfällen und möglichen Katastrophen sowie einem leichten Temperaturabfall einhergehen.

Die Stürme werden voraussichtlich vor allem die Kanalregion zwischen Ibiza und Mallorca treffen und in den kommenden Stunden über den Süden und Osten Mallorcas ziehen. Dabei können Windböen von bis zu 80 Kilometern pro Stunde auftreten. Menorca könnte bereits seit heute Morgen und bis in den Donnerstag hinein betroffen sein.

„Die größte Sorge gilt derzeit den elektrischen Geräten, da wir seit Wochen hohe Temperaturen haben und der Boden trocken ist. Ein Blitzeinschlag könnte daher leicht einen Brand auslösen, wie es am Dienstag auf Ibiza geschah“, warnte Pablo Gárriz, Generaldirektor für Katastrophenschutz und Inneres.

Der Generaldirektor merkte jedoch an, dass die Stürme voraussichtlich keine Überschwemmungen verursachen werden, da die Prognosen besagen, dass sie selbst bei starken Entladungen nicht länger als eine Stunde andauern werden. Die Aufräumarbeiten in den Sturzbächen, erklärte er, tragen dazu bei, das Risiko zu vermeiden.

Gárriz rief die Bürger außerdem zur Verantwortung auf und empfahl ihnen, den Ratschlägen zur Selbstverteidigung zu folgen, die unter der Notrufnummer 112 verbreitet werden.

Die Regierung behält die orangefarbene Warnung (Schweregrad 1) des Sonderplans für widrige meteorologische Phänomene (Meteobal) und die gelbe Vorhersage für Menorca (Schweregrad 0) aufgrund von Regen und Stürmen auf Ibiza und Formentera bei.

Die Generaldirektion für Notfallmaßnahmen und Inneres beobachtet zusammen mit Aemet kontinuierlich die Wetterlage und gibt entsprechende Bulletins und Warnungen heraus. Je nachdem, wie sich die Lage entwickelt, kann der Technische Beratungsausschuss am Mittwochnachmittag erneut zusammentreten.

Schadensrisiko

Zum ersten Mal hat die Regierung eine Sensibilisierungskampagne mit Tipps zum Selbstschutz gestartet, die darauf zugeschnitten sind, den Risiken eines möglichen Sturms vorzubeugen.

Diese Kampagne zielt darauf ab, die Bürger über offizielle Regierungskanäle, aber auch über Medien wie Print- und Lokalpresse, Radio, Fernsehen und digitale Medien zu erreichen.

„Wir sind uns völlig im Klaren darüber, dass die beste Strategie bei widrigen Wetterbedingungen darin besteht, dass die Bürger über alle notwendigen Informationen verfügen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten und eine Kultur des Selbstschutzes zu fördern“, erklärte die Zweite Vizepräsidentin und Ministerin des Präsidialamts, Antonia Maria Estarellas.

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