Der Fahrer und ein Beifahrer des gestohlenen Wagens, der in den tödlichen Unfall in Palma verwickelt war, stellen sich der Polizei.
Die nationale Polizei wird die Ermittlungen leiten.
PalmeDer Fahrer und einer der Beifahrer des Wagens, der am Samstag in den tödlichen Unfall am ITV-Kreisverkehr an der Sóller-Straße verwickelt war, stellten sich der Polizei von Palma. Ein 27-jähriger Motorradfahrer kam bei dem Unfall ums Leben, nachdem er frontal mit dem gestohlenen Fahrzeug zusammengestoßen war.
Laut Polizeiangaben stellte sich am Samstagnachmittag zwischen 20:00 und 21:00 Uhr ein junger Mann, der angab, einer der Beifahrer gewesen zu sein, in Begleitung seines Anwalts auf der Polizeiwache Sant Ferran. Wenige Stunden später, am Sonntag um 10:00 Uhr, stellte sich auch der Fahrer in Begleitung seines Anwalts. Beide wurden wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung – da sie nach dem Unfall Fahrerflucht begangen hatten – und des Diebstahls festgenommen, da das von ihnen gefahrene Fahrzeug gestohlen war. Obwohl die örtliche Polizei normalerweise Verkehrsunfälle innerhalb der Stadt Palma bearbeitet, wird in diesem Fall die Nationalpolizei die abschließenden Ermittlungen führen, da das Fahrzeug gestohlen war. Daher werden die beiden Festgenommenen voraussichtlich an die Nationalpolizei überstellt, die sie dann dem zuständigen Richter vorführen wird. Die Unfallursachen müssen noch ermittelt werden.
Man muss bedenken, dass der Unfall Der Unfall ereignete sich am Samstag um 6:00 Uhr morgens am ITV-Kreisverkehr bei Kilometer 4,5 der Straße nach Sóller (Ma-11) in der Nähe des Industriegebiets Son Castelló. Ein Motorradfahrer, der mutmaßlich in falscher Richtung unterwegs war, kollidierte frontal mit einem Pkw. Der Aufprall war so heftig, dass beide Fahrzeuge vollständig ausbrannten. Die Rettungsleitstelle SAMU 061 alarmierte mehrere Krankenwagen und die Feuerwehr Palma, doch der junge Motorradfahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Die Insassen des Pkw waren zu diesem Zeitpunkt geflüchtet und hatten das Fahrzeug zurückgelassen. Die Verkehrsunfallabteilung der örtlichen Polizei (UVAC) führte die ersten Ermittlungen durch und untersucht gemeinsam mit der Nationalpolizei weiterhin die genauen Umstände des Unfalls.