Rat von Mallorca

Der Consell de Mallorca schließt die Einfuhr von Abfällen aus Ibiza vom Budget 2026 aus.

Die 50 Millionen, die die Regierung der Inselinstitution für das Projekt zur Verfügung stellen sollte, sind im Budget des nächsten Jahres nicht aufgeführt.

Ein Berg von Mist.
24/11/2025
2 min

Die Budgets des Consell de Mallorca (Inselrat von Mallorca) enthalten nicht die 50 Millionen Euro, die die Balearenregierung dem Inselrat als Ausgleich für die Umweltkosten des Abfallimports von Ibiza schuldet. Der Abfalltransfer zwischen den Inseln steht somit auf der Kippe, nachdem die rechtsextreme Partei das Dekret zur Beschleunigung strategischer Projekte im Parlament zurückgezogen hat – eben jenes Dekret, mit dem die Regierung dem Projekt eine rechtliche Grundlage geben wollte. Quellen innerhalb des Inselrats begründen den Ausschluss der 50 Millionen Euro aus dem Budget 2026 damit, dass die Initiative „noch keine rechtliche Basis“ habe. Obwohl der Consell den Abfalltransfer noch nicht einmal budgetiert hat und dem Projekt derzeit die rechtliche Genehmigung fehlt, versicherte Pedro Bestard, der für Umwelt, ländliche Angelegenheiten und Sport zuständige Ratsherr des Consell de Mallorca, dass der Abfall von Ibiza nach Mallorca transportiert werde.Zeitraum."

In der Plenarsitzung des Inselrats im Oktober stellte Bestard klar, dass der Consell die Initiative nicht aufgeben werde und versicherte, dass das Regierungsteam daran arbeite, „die im Parlament nicht genehmigten Punkte zu beheben“. Er fügte hinzu, dass man sich um eine Umsiedlung der Abfälle bemühen und die von der Regierung zugesagten 50 Millionen Euro zur Kostendeckung sichern werde. Die Abfälle von Ibiza und Formentera werden derzeit auf die Deponie Ca na Putxa gebracht, die fast voll ist. Geplant ist, einen Teil davon nach Mallorca zu transportieren. Berechnungen von MÁS per Mallorca zufolge würden dadurch jährlich rund 21.900 Lkw-Ladungen Gülle über Mallorcas Straßennetz transportiert, mit insgesamt 160.000 Tonnen nicht recycelbarem Abfall. Sollte die Einfuhr dieser Abfälle nicht genehmigt werden, muss eine andere Lösung für Ibiza gefunden werden. Der Consell de Mallorca würde die 50 Millionen Euro von der Balearenregierung einstellen und im Gegenzug die Entsorgung der Gülle übernehmen.

Laut Quellen der Parteien PP und Vox laufen die Verhandlungen zur Verabschiedung des Dekretgesetzes zur Beschleunigung strategischer Projekte – das Folgendes vorsiehtandere ProblemeInitiativen wie der Ausbau von Solarparks im ländlichen Raum und die Förderung des Baus von Einkaufszentren und Gewerbebetrieben werden trotz Spannungen im Parlament weiterverfolgt. „Wir stehen unter Druck des Consell, sowohl wir als auch sie“, so eine Quelle aus der PP. Laut dieser Quelle arbeitet man an einer Gesetzesänderung, um die Bezugnahmen auf erneuerbare Energien zu streichen und damit die Partei Vox zu beschwichtigen. Gleichzeitig erklären Quellen innerhalb der Partei von Manuela Cañadas, dass sie die Einfuhr von Abfällen aus Ibiza befürworten. Sie gehen jedoch nicht davon aus, dass ihre Zustimmung zu dem Dekretgesetz selbstverständlich sein wird. Sollten die Verhandlungen scheitern, betonen sie, „kann dieses Thema jederzeit in ein anderes Gesetz aufgenommen werden.“

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