Bis zu 56 Bio-Bauernhöfe pflanzen in zwei Jahren mehr als 2.400 klimaresistente Obstbäume.

Diese von Apaema geförderte und von der Mallorca Preservation Foundation finanzierte Initiative ermöglicht es Landwirten, mit minimalem finanziellen Aufwand neue Plantagen anzulegen.

Ein Bauernhof auf Mallorca.
Joan Socies
24/12/2025
2 min

Insgesamt 56 Bio-Bauernhöfe auf Mallorca haben in den ersten zwei Jahren des Projekts „Mallorca en Fruit“ 2.424 Obstbäume gepflanzt. Diese von Apaema initiierte und von der Mallorca Preservation Foundation finanzierte Maßnahme ermöglicht es Landwirten, mit minimalem finanziellen Aufwand neue Plantagen anzulegen und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit des ökologischen Landbaus zu stärken, indem Projekte mit klimaresistenten, lokalen Sorten priorisiert werden. „Das Hauptziel des Projekts ist es, Obstbaumprojekte anzuregen und zu fördern, anstatt sich nur auf die Anzahl der gepflanzten Bäume zu konzentrieren“, erklären Quellen bei Apaema. Die finanziellen Zuschüsse sollen als Katalysator für produktive Aktivitäten dienen, die sich letztendlich ausweiten können. All dies zielt darauf ab, „die Produktion und Vermarktung von lokalem Obst, die eindeutig rückläufig ist, wiederzubeleben und ihre Zukunft zu sichern.“

Die am häufigsten gepflanzten Baumarten in den beiden Auflagen waren Olivenbäume (846), Johannisbrotbäume (361), Mandelbäume (325), Granatapfelbäume (165), Feigenbäume (138), Aprikosenbäume (127) und Pflaumenbäume (125) in mediterranem Klima.

Dies wurde auf landwirtschaftlichen Betrieben in verschiedenen Teilen der Insel durchgeführt, was zur Diversifizierung der Produktion, zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit der Betriebe und zur Wiederansiedlung von an das Gebiet angepassten Arten und Sorten beiträgt. Das Projekt schließt zudem eine bestehende Lücke in der Unterstützung für die Wiederaufforstung, insbesondere für kleine und mittlere Bio-Betriebe.

Dritte Auflage

Nach den positiven Ergebnissen starten Apaema und Mallorca Preservation nun die dritte Auflage des Projekts. Die Ausschreibung richtet sich an Apaema-Mitglieder, die landwirtschaftliche Betriebe bewirtschaften, die beim CBPAE (Zentrale Behörde für Naturschutzgebiete Mallorcas) registriert sind. Pro Baum wird ein Zuschuss von 30 € gewährt, mindestens 20 und maximal 50 Bäume pro Betrieb. Der Zuschuss deckt nahezu die gesamten Pflanzkosten ab, einschließlich Baum, Stützpfähle, Schutzabdeckungen und Pflanzloch. Interessierte Betriebe können ihre Anträge bis zum 11. Januar 2026 einreichen; die Pflanzung muss bis zum 1. März 2027 abgeschlossen sein. Projekte mit mindestens 50 gepflanzten Bäumen werden bevorzugt, um die Professionalisierung des Sektors zu fördern.

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