Abfall

Algaida beginnt mit der Beseitigung der acht Abfallentsorgungsgebiete von Foravila

All dies steht im Zusammenhang mit dem Übergangsplan zum neuen grünen Knotenpunkt Algaida, der im vergangenen Oktober eingeweiht wurde.

Bild eines vollständigen Beitrags in der Gemeinde Algaida
Josep Maria Sastre
19/11/2025
3 min

AlgenDie Gemeindeverwaltung von Algaida hat mit der schrittweisen Schließung der acht Wertstoffhöfe im Gemeindegebiet begonnen. Ziel ist es, das Recyclingsystem zu optimieren und die ständigen illegalen Müllablagerungen einzudämmen. Dies ist Teil des Übergangs zum neuen Recyclingzentrum in Algaida, das im vergangenen Oktober eröffnet wurde. Der erste geschlossene Wertstoffhof befand sich an der Straße nach Sencelles, in unmittelbarer Nähe des neuen Wertstoffhofs. Obwohl die Anwohner nun ihren gesamten Abfall direkt im neuen Recyclingzentrum entsorgen können, hat die Gemeindeverwaltung erste Fälle illegaler Müllablagerungen auf dem Gelände des ehemaligen Wertstoffhofs festgestellt. Daher bleiben die Überwachungskameras trotz der Schließung dieser Wertstoffhöfe aktiv. Geplant ist, dass als Nächstes die Bereiche Montaña (1. Dezember) und Porreres (15. Dezember) geschlossen werden. Im nächsten Jahr folgen die Standorte Castellitx (1. Januar) und Friedhof (15. Januar). Die Filialen Son Lluc, Pina und Randa werden ebenfalls geschlossen; der genaue Schließungstermin steht noch nicht fest.

Eines der Tätigkeitsgebiete von Foravila.

Der Bevölkerungszuwachs in den ländlichen Gebieten von Algaida, verbunden mit dem zunehmenden Urlaubstourismus, hat den Gemeinderat von Algaida dazu veranlasst, die bestehenden, schwer zu verwaltenden Abfallsammelstellen abzuschaffen. Tatsächlich mussten die aufeinanderfolgenden Gemeinderäte aufgrund der steigenden Nutzerzahlen und des Missbrauchs durch einige Anwohner, Zweitwohnungsbesitzer und sogar Bewohner anderer Gemeinden, die dort Abfall ablagerten, immer wieder Maßnahmen zur Kontrolle ergreifen. So wurden Überwachungskameras, Zugangscodes und später Zugangskarten nur für Anwohner installiert. Die Verwaltung dieser Flächen bleibt jedoch kompliziert und stellt den Gemeinderat von Algaida vor ein ernstes Problem. Bürgermeisterin Margalida Fullana erklärt: „Die Sammelstellen sind so überfüllt, dass selbst Melchor Mascaró – das mit der Abfallentsorgung für Pla beauftragte Unternehmen – selbst bei täglicher Leerung aller überfüllten Bereiche nicht genügend Container zur Verfügung hätten.“ Obwohl die Flächen regelmäßig geleert werden, „besteht das Problem trotz Überwachungskameras und Zugangskontrolle weiterhin.“ „Wenn es beispielsweise zwei gelbe Verpackungscontainer gibt, sollten es vier sein. Selbst dann fehlt uns der Platz für mehr. Und wenn die Container voll sind, werfen die Leute die Säcke einfach auf den Boden oder lassen sie draußen stehen.“ Trotzdem hat der Stadtrat Bußgelder gegen diejenigen verhängt, die identifiziert werden konnten. Fullana merkt dazu an: „Wir verhängen kein Bußgeld, wenn jemand mit Zugang einen vollen Container vorfindet und den Sack einfach stehen lässt, sondern nur bei unsachgemäßer Entsorgung: falsch verwendete rote Säcke, verbotene Abfälle, Vermischung verschiedener Abfallarten – wie Karton mit anderen Materialien – oder Glas im Restmüll, um nur einige Beispiele zu nennen.“

Verkehr zum neuen Recyclingzentrum

Die Entscheidung zur Schließung der Abfallsammelstellen in Foravila wurde getroffen, da das neue städtische Recyclingzentrum bereits in Betrieb ist und „den Bedarf der gesamten Gemeinde decken kann“. Der Stadtrat beharrt darauf, dass das neue Recyclingzentrum die geeignete Einrichtung für die Entsorgung aller Abfälle sei und dass die Schließung der Sammelstellen „ein notwendiger Schritt ist, um Ordnung zu schaffen und die Verschlechterung des Landschaftsbildes und der Wege in Foravila zu verhindern“.

Das neue Recyclingzentrum
Luftaufnahme des neuen Recyclingzentrums

Die neue Anlage an der Sencelles Road ist täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Zwei Mitarbeiter stehen den Nutzern zur Verfügung. Der Bürgermeister erklärt, dass die Anlage die vollständige Wiederverwertung von Haushaltsabfällen ermöglicht: Sperrmüll, Hartplastik, rote Säcke, Holz, Leuchtstoffröhren, Hygieneartikel, Öl, Kleidung, Körbe und vieles mehr. Für Sperrmüll gilt weiterhin das Terminvergabesystem, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und Überfüllung zu vermeiden. Die Nutzung ist bekanntlich für alle Einwohner kostenlos, die für die Gülleabholung angemeldet sind. Genau hier liegt eines der Probleme: „Einige, die nicht für die Gülleabholung bezahlen und daher keinen Zugang zur Anlage haben, entsorgen ihren Abfall einfach auf der Straße oder an nicht genehmigten Stellen.“ Besonders betroffen sind Gehwege, Zufahrten zum Recyclinghof und stark frequentierte Bereiche wie der Kreisverkehr in der Nähe des Hostels in Cal Dimoni.

Sanktionen und Haftung

Der Stadtrat erinnert die Einwohner daran, dass er nicht „jeden Bürger mit einem Polizisten bewachen“ kann und dass städtische Mitarbeiter, während die entsprechenden Bußgelder bearbeitet werden, ständig Müllsäcke und Abfall von den öffentlichen Straßen entfernen müssen. Er betont außerdem, dass „viele Einwohner von außerhalb der Stadt vorbildlich handeln, korrekt recyceln und den Recyclinghof regelmäßig unter Anleitung des Personals nutzen“. „Die neue Anlage bietet alles, was umweltbewusste Bürger benötigen, die es richtig machen wollen“, heißt es weiter. Der Bürgermeister appelliert an die Nutzer: „Es ist unerlässlich, dass die Bürger verantwortungsbewusst handeln, damit wir gemeinsam eine bessere Stadt gestalten können.“

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