Energie

Das zweite Stromkabel Menorca-Mallorca wird vor 2030 fertiggestellt.

Auch die Elektrifizierung der Häfen von Palma, Alcudia, Ibiza und Mahon ist geplant.

Bild des Treffens zwischen der spanischen und der balearischen Regierung an diesem Mittwoch
ARA Balears
25/09/2025
2 min

PalmeDie spanische Regierung hat das zweite Stromkabel zwischen Menorca und Mallorca in ihren staatlichen Investitionsplan 2025–30 aufgenommen, der Investitionen von über 200 Millionen Euro vorsieht.

Dies wurde bei dem Treffen erklärt, das diesen Mittwoch zwischen dem Minister für Unternehmen, Selbstständige und Energie, Alejandro Sáenz de San Pedro, und dem Staatssekretär für Energie, Joan Groizard, aus Mallorca stattfand. Das Treffen fand im Rahmen der vom Ministerium für den ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung (MIT) abgehaltenen Sitzungsrunde zur Elektrizitätsplanung mit einem Horizont bis 2030 statt, vor Beginn der öffentlichen Anhörung, bei der alle Beteiligten ihre Ansichten darlegen und Beiträge leisten können.

Bei dem Treffen, an dem Regierungstechniker, der Staatssekretär für Energie und der Systembetreiber teilnahmen, waren sich beide Verwaltungen über die Chancen einig, die dieser neue Planungszyklus darstellt. Nach dem Vorstoß zur Integration erneuerbarer Energien, der durch die aktuelle Planung 2021–2026 gefördert wurde, zielt der neue Vorschlag darauf ab, die Anbindung neuer Nachfrage zu erleichtern, um die Dekarbonisierung der spanischen Industrie zu unterstützen, neue Industrieprojekte mit hoher sozialer Wirkung zu konsolidieren, die territoriale Integration zu fördern und letztendlich die Generation für Generation für Generation zu erleichtern.

In diesem Sinne analysierten beide Führungskräfte die Hauptpunkte des ursprünglichen Vorschlags und kamen zu dem Schluss, dass dieser zunächst wichtige Maßnahmen für die Balearen und das gesamte Land umfasst, wie beispielsweise die Fertigstellung des Anschlusses des zweiten Kabels zwischen der Halbinsel und Mallorca oder des zweiten Kabels zwischen Mallorca und Menorca, was die Sicherheit der Stromversorgung und des Stromverbrauchs erhöhen wird.

Neben diesen wichtigen Infrastrukturen umfasst der Vorschlag die Elektrifizierung der Häfen von Palma, Alcudia, Ibiza und Mahón, die Integration erneuerbarer Energien und die Speicherung. Auch eine Erhöhung der Infrastrukturkapazität für industrielle Aktivitäten ist vorgesehen, um die Wirtschaft der Insel zu diversifizieren und neuen Wohnraum zu schaffen. Für die Inseln insgesamt sind Arbeiten an 123 Positionen und fast 30 Umspannwerken geplant, darunter neun neue.

Die Bearbeitung wird fortgesetzt

Der erste Planungsvorschlag für den Zeitraum 2030 wurde nach technischen Kriterien auf Grundlage der in der Vorschlagsphase eingereichten Beiträge sowie der Prioritäten der Regionalregierung erstellt. Das Dokument wird nach dieser ersten Runde regionaler Treffen zur öffentlichen Konsultation vorgelegt. Parallel dazu wird die strategische Umweltverträglichkeitsprüfung, an der ebenfalls teilgenommen werden kann, bearbeitet.

Sobald die Beiträge in der öffentlichen Konsultationsphase gesammelt wurden, werden die vorgelegten Vorschläge unter Berücksichtigung der Planungsleitlinien auf ihre physikalische, technische und ökologische Tragfähigkeit analysiert. Das Ergebnis dieser zweiten technischen Analyse wird Gegenstand eines Berichts der Nationalen Kommission für Märkte und Wettbewerb sein, der die Einhaltung der Kriterien für wirtschaftliche und finanzielle Nachhaltigkeit analysiert.

Auf Grundlage der Schlussfolgerungen werden das konsolidierte Dokument und die strategische Umwelterklärung erstellt, die dem Abgeordnetenhaus vorgelegt und vom Ministerrat genehmigt werden.

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