Salut macht die Linke für die Zustände im Gesundheitszentrum Matadero verantwortlich: „Das PAC sollte eigentlich 2018 eröffnet werden.“

PalmeDie Gesundheitsministerin der Balearen, Manuela García, wies am Dienstag die Verantwortung für die Situation im Gesundheitszentrum Matadero von sich. Nachdem sich Mitarbeiter des Zentrums über die „erbärmlichen und unhygienischen“ Arbeitsbedingungen beschwert hatten, gab die Ministerin der Vorgängerregierung die Schuld. „Wissen Sie, wann das Notfallzentrum Escorador (PAC) hätte eröffnet werden sollen? Im Jahr 2018, vier Jahre sind vergangen“, sagte sie auf Nachfrage des Sprechers der PSIB (Sozialistische Partei der Balearen), Iago Negueruela.

Die Mitarbeiter des Gesundheitszentrums Matadero prangern „entsetzliche“ Zustände an: Ratten, Kakerlaken und das Fehlen von Defibrillatoren.

„Wissen Sie, wie hoch die Investition für das Matadero-Primärversorgungszentrum im Jahr 2018 war?“, fragte sie weiter. „Neun Millionen Euro. Und wie hoch ist sie jetzt? 28 Millionen Euro, und wir werden den Grundstein legen.“ Mit diesen Worten reagierte García, nachdem Negueruela ihr vorgeworfen hatte, das Projekt zu einem „Desaster“ gemacht zu haben. Die Stadträtin verteidigte außerdem den Kauf von 246 Krankenwagen, von denen einige für den Einsatz umgebaut werden mussten, und betonte, dass die notwendigen Anpassungen an den Fahrzeugen die Bürger „keinen einzigen Euro“ kosten würden, sondern lediglich „geringfügige, einmalige Modifikationen“ seien. Sie bekräftigte zudem, dass die Regierung „eine Krise der Vernachlässigung im Gesundheitswesen geerbt“ habe und dass ihre Priorität darin bestehe, „die personellen Ressourcen zu stärken und die Gesundheitsversorgung auf den gesamten Inseln zu verbessern“.