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Umweltschützer fordern die Rücknahme des Vorschlags für die Ausweisung von 40.000 Hektar umfassenden vorrangigen Entwicklungszonen.

Die Plattform „Renewables sí pero no así!“ (Ja, aber nicht so!) kritisiert, dass bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen oder Windrädern ländlichen Flächen gegenüber städtischen oder industriellen Flächen der Vorzug gegeben wird.

ARA Balears

PalmeDie Plattform „Renovables sí, pero no así!“ (Ja, aber nicht so!) forderte den Stadtrat von Mallorca auf, seinen Vorschlag für vorrangige Entwicklungszonen (ZDP) aus der Änderung des Inselgebietsplans zurückzuziehen, da mehr als 40.000 Hektar der Insel von der Nutzung erneuerbarer Energien betroffen sein könnten.

Dies erklärte die Sprecherin der Plattform, Margalida Rosselló, am Freitag auf einer Pressekonferenz und wies darauf hin, dass diese Zoneneinteilung eher nach „Rentabilitäts-“ als nach „Umweltkriterien“ entwickelt worden sei. Sie kritisierte, dass ländliche Flächen für die Installation von Photovoltaik-Modulen oder Windkraftanlagen bevorzugt wurden, anstatt städtische oder industrielle Flächen, die näher an den Gebieten liegen, in denen dieser Strom benötigt wird.

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Sie warnten außerdem, dass die von der Organisation basierend auf den vom Rat zur Erstellung der ZDPs bereitgestellten Informationen erstellte Kartierung zeige, dass sich der Ausbau erneuerbarer Energien aus den Touristengebieten zurückzieht. „Diese Zonierung ist vom Tourismussektor abgekoppelt, da ländliche Flächen geopfert werden und Mallorcas Küste für Touristen frei bleibt“, sagte er.