Die Entsalzungsanlage von Alcudia wird die Pla de Mallorca mit Wasser versorgen
Die Regierung wird das Netz auf Bevölkerungsgruppen ausweiten, deren Versorgung weder quantitativ noch qualitativ gewährleistet ist.

PalmeDie Balearenregierung hat den ersten Schritt zur Erweiterung der Entsalzungsanlage in Alcúdia unternommen und wird dies über die Steuer für nachhaltigen Tourismus (STT) tun. Konkret hat das Regionalministerium für Meer und Wasserkreislauf den Prozess der Beauftragung technischer Hilfsdienste für die Ausarbeitung des Erweiterungsprojekts für die Meerwasserentsalzungsanlage (SWD) in der Bucht von Alcúdia eingeleitet. Das Projekt stellt eine Investition von 207.748,35 € (ohne MwSt.) dar, die durch das Programm SDT 2024–2025 – Pakt für Wassermanagement und Ressourcengarantie – finanziert wird.
Die Balearenregierung erachtet diese Maßnahme als unerlässlich, um den aktuellen Bedarf zu decken und die Versorgung anderer Städte sicherzustellen, in denen ebenfalls Erweiterungsprojekte für das Abaqua-Netz ausgearbeitet oder beauftragt werden, wie etwa Alcúdia, Sa Pobla, Can Picafort, Manacor und Pla de Mallorca.
Nach Schätzungen von Abaqua könnte der tägliche Bedarf an entsalztem Wasser 22.000 m³/Tag übersteigen, eine Zahl, die die aktuelle Kapazität der Anlage deutlich übersteigt, die derzeit durch neue Energierückgewinnungsanlagen technologisch modernisiert wird, um sie durch einen weiteren, im Jahr 2025 vergebenen Auftrag zu reduzieren.
Die Entsalzungsanlage in Alcúdia, die seit 2010 in Betrieb ist und seit ihrer Inbetriebnahme ohne nennenswerte Erweiterungen erfolgte, hat derzeit eine Produktionskapazität von 14.000 m³/Tag, die mit den geplanten technischen Verbesserungen auf 15.000 m³/Tag erweiterbar ist.
Das Bevölkerungswachstum und die neuen Lieferverträge mit den Gemeinden Alcúdia, Sa Pobla, Can Picafort, Manacor und El Pla führen jedoch zu einem Bedarf, der eine Erweiterung der Produktionskapazität der Anlage erforderlich macht.
Projektschreiben
Das Projekt wird mit einem Basisbudget von 207.748,35 € (ohne MwSt.) vergeben, was insgesamt 251.375,50 € (inkl. MwSt.) entspricht. Die Finanzierung erfolgt in zwei Jahresraten: 41.549,67 € (ohne MwSt.) im Jahr 2025 und 166.198,68 € (ohne MwSt.) im Jahr 2026.
Der Vertrag hat eine Ausführungsfrist von 180 Tagen, die nach Erhalt der erforderlichen Genehmigungen ausgesetzt werden kann.
Dieses Projekt ist Teil der von der Regierung geförderten Wasserinfrastrukturprojekte im Rahmen des Plans zur Umgestaltung des Wasserressourcenmanagementmodells und Teil der Politik des Regionalministeriums für Meer und Wasserkreislauf und der Generaldirektion für Wasserressourcen zur Wiederherstellung und zum Schutz von Grundwasserleitern. Dieses Projekt wird durch die Steuer für nachhaltigen Tourismus finanziert.