Stadtplanung

Die neue Steuerverordnung von Manacor sieht eine doppelte Grundsteuer für die Nadal Academy vor.

Die Erhöhung wird ab dem 1. Januar 2026 angewendet.

Sebastià Vanrell

ManacorDie Akademie des ehemaligen internationalen Tennisspielers Rafael Nadal in Manacor ist das Hauptziel der Erhöhung der Grundsteuer (IBI), die der Stadtrat von Manacor am Montag genehmigt hat. Dadurch steigt der Wert von Immobilien für private Sportzwecke von 0,628 % auf 1,16 %.

Die außerordentliche Plenarsitzung im September hat die Änderung der Steuerverordnung zur Regelung der IBI genehmigt, zwanzig Jahre nach der letzten Preisanpassung. Laut Stadtrat zielt die Maßnahme darauf ab, „die öffentlichen Mittel auf faire und ausgewogene Weise zu erhöhen, ohne den Wohnungsbau oder den lokalen Handel oder die Industrie in der Gemeinde zu beeinträchtigen“.

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Anders wird die Situation beim Sportkomplex der Familie Nadal Parera sein, während „90 % der vom Stadtrat von Manacor ausgestellten IBI-Rechnungen unter keinen Umständen erhöht werden“, sagt Bürgermeister Miquel Oliver.

Diese Änderung betrifft insbesondere Sonderimmobilien (BICES), wie z. B. Solarparks auf ländlichem Land, bei denen der Steuersatz innerhalb der durch das lokale Steuergesetz festgelegten Grenzen von 0,716 % auf 1,3 % steigt.

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Hinsichtlich differenzierter Katasternutzungen wird in drei spezifischen Fällen eine Erhöhung von 0,628 % auf 1,16 % festgelegt: Immobilien für Freizeit- und Gastgewerbe, Immobilien für Sportzwecke und unbebautes Land. Diese Erhöhung betrifft nur die Tennisakademie innerhalb der Gemeinde, da die Erhöhung „nur für Immobilien gilt, die einen bestimmten Katasterwert überschreiten, sodass die Mehrheit der als solche klassifizierten Immobilien nicht betroffen ist“. Sowohl Wohnhäuser als auch Gewerbe- und Industrieimmobilien sind von dieser Änderung ausgenommen, mit dem Ziel, lokale Familien, Geschäfte und Unternehmen zu schützen.

1,5 Millionen jährliche Erhöhung

Mit der neuen Verordnung, die am 1. Januar 2026 in Kraft treten soll, rechnet der Stadtrat mit einem jährlichen Einnahmeanstieg von 1,53 Millionen Euro. Diese Mittel sollen laut der Verwaltung „dazu dienen, die öffentlichen Dienste zu stärken, Investitionen anzukurbeln und den Bedürfnissen der Gemeinde, die mittlerweile mehr als 50.000 Einwohner zählt, besser gerecht zu werden“.

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Die Kammer ist der Ansicht, dass die Reform vollständig der geltenden Gesetzgebung entspricht und dem Grundsatz „Wer mehr hat, muss mehr beitragen“ entspricht, ohne die Bürger zu belasten. „Die Bürger von Manacor verdienen öffentliche Dienste, die den Herausforderungen gewachsen sind, vor denen wir als Gemeinde stehen. Diese Änderung ermöglicht es uns, mehr Mittel zu erhalten, ohne die Familien zu belasten“, so die Verwaltung.

Nach der vorläufigen Genehmigung durch das Plenum wird die Änderung 30 Tage lang öffentlich bekannt gegeben, indem sie im BOIB (Standardform des spanischen Amtsblatts) und am städtischen Schwarzen Brett veröffentlicht wird. Wenn es keine Einwände gibt, wird das Abkommen endgültig genehmigt und gilt ab 2026.