Der Verein, der sich für die neue Trasse der Verbindung zur Halbinsel einsetzt, hat keine Beschwerde vom Stadtrat von Alcúdia erhalten.
Der Stadtrat kündigte an, Anaca zu verklagen, weil das Unternehmen in einer Pressemitteilung behauptet hatte, die Kabeltrasse sei zum Vorteil von Verwandten geändert worden.
PalmeDie Vereinigung für eine neue Vereinbarung zur Kabeltrasse in Alcúdia (ANACA) erklärte, trotz der kürzlich veröffentlichten Informationen keine Benachrichtigung über eine Beschwerde des Stadtrats erhalten zu haben. In einer Stellungnahme betonte ANACAA, daher seien ihr weder Inhalt, Umfang noch Verfahrensstand dieser Beschwerde bekannt. Der Stadtrat hatte angekündigt, ANACAA zu verklagen, weil die Vereinigung in einer Pressemitteilung den Eindruck erweckt hatte, die Kabeltrasse sei zugunsten von Familienmitgliedern geändert worden. Die Vereinigung stellte jedoch klar, dass die Pressemitteilung weder Namen nenne noch politische Vertreter identifiziere. Die darin enthaltene Referenz stamme ausschließlich aus den offiziellen Dokumenten, die am 27. September 2024 im Amtsblatt des Staates (BOE) veröffentlicht wurden und die vollständige Liste der von der ursprünglichen Trasse betroffenen Grundstücke enthalte. „Dies ist eine objektive und überprüfbare Tatsache, keine persönliche Anschuldigung“, betonte die Vereinigung.
Anaca hat den Vorwurf eines angeblichen „Ehreangriffs“ zurückgewiesen, da die Stellungnahme weder eine Person namentlich nennt noch individuelle Anschuldigungen erhebt. Laut der Gruppe lenkt die in den Medien dargestellte Beschwerde die Debatte von der Umweltanalyse ab und unterstellt Anaca Absichten, die nicht der Realität entsprechen. Die Bürgerinitiative betonte, sie habe nichts behauptet, sondern lediglich eine „berechtigte und nachvollziehbare“ Frage gestellt, ob eines der ungeschriebenen Kriterien für die neue Route darin bestanden haben könnte, „einflussreiche“ Personen nicht zu beeinträchtigen. „Es handelte sich um eine Frage, nicht um eine Anschuldigung, und im Hinblick auf mögliche Interessenkonflikte um eine legitime Kategorie bei der Bewertung öffentlicher Projekte“, erklärten sie.