Das Innenministerium hat auf den Balearen mehr als 4.300 Fälle geschlechtsspezifischer Gewalt festgestellt.
Von den aktiven Fällen auf den Inseln betreffen 64 minderjährige Frauen und 1.107 Frauen zwischen 18 und 30 Jahren.
PalmeDas Innenministerium hat über das VioGen-System 4.378 aktive Fälle von Frauen auf den Balearen festgestellt, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt sind. 2.143 von ihnen betreuen minderjährige Kinder. Laut den statistischen Daten der von Fernando Grande-Marlaska geleiteten Abteilung, die bis zum 31. August reichen, handelt es sich bei der Mehrheit der aktiven Fälle auf dem Archipel (3.567) um Fälle mit geringem Risiko, bei weiteren 753 um Fälle mit mittlerem Risiko, bei 58 um Fälle mit hohem Risiko und bei keinem um Fälle mit extremem Risiko.
Von den aktiven Fällen auf den Balearen betreffen 64 minderjährige Frauen, 1.107 Frauen zwischen 18 und 30 Jahren, 2.102 Frauen zwischen 31 und 45 Jahren, 1.038 Frauen zwischen 46 und 64 Jahren und 67 Frauen über 65 Jahren. Darüber hinaus betreuen 2.143 Frauen minderjährige Kinder. Mindestens 63 dieser Fälle weisen ein mittleres Risiko auf und fünf ein hohes Risiko.
Mehr als 105.500 Fälle in Spanien
Im gesamten Bundesstaat gibt es 105.509 aktive Fälle von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt, von denen 19 einem extremen Risiko ausgesetzt sind; 1.157 einem hohen Risiko; 14.818 einem mittleren Risiko; und 89.515 einem geringen Risiko. Was das Alter der Opfer in diesen aktiven Fällen betrifft, so gibt das Innenministerium an, dass 1.384 Frauen unter 18 Jahren sind, 26.395 zwischen 18 und 30 Jahren, 48.982 zwischen 31 und 45 Jahren, 26.260 zwischen 46 und 64 Jahren und 2.488 über 6 Jahren.
Daten des Innenministeriums zeigen außerdem, dass es 54.382 Fälle von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt gibt, die Minderjährige in ihrer Obhut haben. Insgesamt 1.413 von ihnen laufen Gefahr, vom Peiniger ihrer Mutter angegriffen zu werden. Konkret gibt es derzeit zwei Fälle mit extremer Gefährdung, 132 mit hohem Risiko und 1.279 mit mittlerer Gefährdung.
Gefährdete Minderjährige
In Fällen mit gefährdeten Minderjährigen zeige sich eine besondere Kombination von Indikatoren, die darauf schließen lassen, dass die vom Täter ausgeübte Gewalt auf weitere Personen im Umfeld des Opfers, insbesondere auf die in seiner Obhut befindlichen Minderjährigen, übergreifen könnte, erläutert das Ministerium.
Ebenso zeige die Statistik 11.982 besonders relevante Fälle mit Minderjährigen in ihrer Obhut, davon 18 mit extremer Gefährdung, 1.072 mit hohem Risiko und 10.892 mit mittlerer Gefährdung. In letzterer zeige sich eine besondere Kombination von Indikatoren, die die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhe, dass der Täter sehr schwere oder tödliche Gewalt gegen das Opfer anwendet.