61 % der Familien fahren mit dem Auto zur Schule, weil die Strecke nach Sencelles gefährlich ist.
Die Bildungsgemeinschaft arbeitet mit Unterstützung des Stadtrats daran, die Sicherheit von Kindern und Familien auf ihrem Schulweg zu verbessern und gleichzeitig aktive Mobilität, Gesundheit und die Autonomie der Kinder zu fördern.
EinfachDie Stadtverwaltung von Sencelles hat eine Umfrage unter den Familien der örtlichen Schule durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass mehr als die Hälfte der Kinder mittlerweile zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommt. Trotz dieses Fortschritts hin zu einer gesünderen und nachhaltigeren Mobilität nutzen viele Familien aus verschiedenen Gründen weiterhin das Auto. Bemerkenswerterweise gaben 61 % der Befragten an, den Schulweg aufgrund des Verkehrsaufkommens als gefährlich zu empfinden. Diese Statistik ist insofern interessant, als die Daten zeigen, dass 61 % der Befragten den Schulweg als gefährlich wahrnehmen und dies der Hauptgrund für die Wahl eines privaten Fahrzeugs ist. Es scheint ein Teufelskreis zu sein: Sie entscheiden sich für das Auto, weil sie es aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens als gefährlich empfinden. Darüber hinaus gaben 58 % an, das Auto zu nutzen, weil sie anschließend arbeiten müssen; 33 %, weil sie kleine Kinder haben; und 31 %, weil sie außerhalb des Stadtzentrums wohnen. Angesichts dieser Realität arbeitet die Schulgemeinschaft mit Unterstützung der Stadtverwaltung daran, die Sicherheit von Kindern und Familien auf ihrem Schulweg zu verbessern und gleichzeitig aktive Mobilität, Gesundheit und die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern. Joan Rigo, Stadträtin für Partizipation, Gleichstellung und Umwelt, erklärt: „Wir arbeiten mit der CEIP-Schule Can Bril, dem Elternverein (AFA), dem Dachverband der Elternvereine (FAPA) und Peatones Mallorca (Fußgängerverband Mallorca) zusammen, um die Möglichkeit sicherer Schulwege zu prüfen. Bisher haben wir Treffen abgehalten und eine Umfrage durchgeführt, die uns bereits wertvolle Informationen geliefert hat.“ Rigo erklärt weiter: „Wir können nun die Gründe analysieren, warum Familien ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen.“ Rigo nennt als Gründe für die Wahl des Autos unter anderem, dass manche Eltern „ihre Kinder auf dem Weg zur Arbeit absetzen, andere in einem stark befahrenen Gebiet wohnen oder die Strecke selbst schlichtweg als gefährlich für Kinder empfinden, beispielsweise durch Straßen mit schmalen Gehwegen oder starkem Verkehr.“
Abschließend bekräftigt Rigo: „Für mich ist dies ein Vorzeigeprojekt dieses Schuljahres; es ist eine Bürgerbeteiligungsinitiative, im Rahmen derer wir schrittweise Verbesserungen und Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit auf dem Schulweg bekannt geben werden.“