Die Berufsausbildung, die dieses Jahr jeder machen möchte
Die Zentren, die Berufsausbildung anbieten, haben 168 Lehrer hinzugefügt
PalmeDer Berufsbildungskurs 2025–2026 beginnt diesen Freitag auf den Balearen mit 20.991 eingeschriebenen Schülern und 2.007 Lehrern in den Klassen. Während der ersten Phase des Zulassungsverfahrens wurde festgestellt, dass die gefragtesten Qualifikationen den Berufsbereichen Seefahrt und Fischerei, Sicherheit und Umwelt, Transport und Fahrzeugwartung, Gesundheitswesen, körperliche und sportliche Aktivitäten, Verwaltung und Management sowie Informatik und Kommunikation entsprechen. Darüber hinaus sind die gefragtesten Bereiche das persönliche Image auf Menorca und Handel und Marketing auf Ibiza. Auf Formentera bleibt das Angebot flexibel und an die Bedürfnisse des lokalen Produktionssektors angepasst.
Der Regionalminister für Bildung und Universitäten, Antoni Vera, stellte diesen Mittwoch in Begleitung der Generaldirektorin für Berufsbildung und Bildungsplanung, Maria Isabel Salas, die wichtigsten Neuerungen des Kurses vor. Im Vergleich zum letzten Jahr konnte das Berufsbildungssystem 1.000 zusätzliche Schüler und 168 zusätzliche Lehrer verzeichnen. Aufgeschlüsselt nach Inseln beträgt die Zahl der neuen Studierenden 1.513 auf Mallorca, 219 auf Menorca, 253 auf Ibiza und 22 auf Formentera.
Das Regionalministerium hat sein akademisches Angebot um 36 neue Berufsausbildungen und zwei Spezialisierungskurse erweitert. Zudem werden erstmals sieben duale Studiengänge eingeführt, die in drei Studienjahren absolviert werden können. Damit erhöht sich das Gesamtangebot auf 128 verschiedene Berufsausbildungen und 160 Berufszertifikate, verteilt auf 23 Berufskategorien.
Neue Qualifikationen
Die 36 neuen Ausbildungsgänge sind in 3 Grundkurse, 13 Aufbaukurse und 20 Fortgeschrittenenkurse unterteilt. Zu den wichtigsten neuen Kursen zählen der CFGM (Allgemeiner Ausbildungskurs) in Sicherheit, der CFGS (Allgemeiner Ausbildungskurs) in Arbeitsschutz, der doppelte Aufbaustudiengang in Bekleidung und Mode mit Schuhen und Modeaccessoires, der CFGB (Allgemeiner Ausbildungskurs) in Bäckerei- und Konditoreitätigkeiten und der CFGS (Allgemeiner Ausbildungskurs) in klinischer Elektromedizin. Die beiden neuen Spezialisierungskurse befassen sich mit Anwendungsentwicklung mit Python und mit Personalkoordination bei Fachtagungen, Konferenzen, Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen.
Was die doppelten Abschlüsse betrifft, werden in diesem Jahr folgende sieben angeboten:
- Doppelter Aufbaustudiengang in Wärmeerzeugungsanlagen mit dem Abschluss „Techniker für Kälte- und Klimaanlagen“
- Doppelter Aufbaustudiengang in Managementassistenz mit Verwaltung und Finanzen
- Doppelter Aufbaustudiengang in Verwaltung und Finanzen mit dem Abschluss in Managementassistenz
- Doppelter Zwischenabschluss in Kleidung und Mode mit Schuhen und Modeaccessoires
- Doppelter Zwischenabschluss in Gartenbau und Floristik mit agroökologischer Produktion
- Doppelter Aufbaustudiengang in aeromechanischer Wartung von Turbinenflugzeugen und Wartung elektronischer und avionischer Systeme von Flugzeugen
Das System ist auf 57 weiterführende Schulen (IES), 11 integrierte Berufsbildungszentren (CIFP), 19 staatlich geförderte Zentren, 6 Erwachsenenbildungszentren (CEP) und 2 Kunstschulen verteilt.
Im Rahmen des Zulassungsverfahrens wurden 14.045 Plätze für den Neuzugang zu Berufsbildungskursen angeboten:
- Mallorca: 11.168
- Menorca: 1.200
- Ibiza: 1.570
- Formentera: 107
Die Berufsausbildung kann im Rahmen des allgemeinen oder intensiven Programms sowie in Präsenz- oder Onlineform absolviert werden. Die zweite Zulassungsphase für das Präsenzprogramm endet am 17. Oktober für die Mittel- und Aufbauausbildung und am 31. Oktober für die Grundausbildung. Für das Onlineprogramm werden die endgültigen Zulassungslisten erst am 29. September veröffentlicht.
Um dem Anstieg der Schülerzahlen und -plätze gerecht zu werden, hat das Regionalministerium neue Infrastruktur und Renovierungen angekündigt. Das ehrgeizigste Projekt ist die Umwandlung des IES Politécnico de Palma in ein öffentliches Sekundarschulbildungszentrum (CIFP), das zu einem Referenzzentrum werden soll. Es wird zehn Berufsbildungsprogramme mit einer Kapazität von rund 2.000 Schülern und einem Angebot von 45 Grund-, Mittel- und Aufbaukursen sowie drei Spezialisierungskursen beherbergen, die vormittags und nachmittags angeboten werden.
Darüber hinaus ist die Renovierung des neuen CIFP Ciutadella im Gange und für das Schuljahr 2026-2027 geplant. Der Bildungsinfrastrukturplan sieht den Bau von 12 neuen CIFP (öffentlichen Sekundarschulbildungszentren) vor:
- 8 auf Mallorca
- 3 auf Menorca
- 1 auf Ibiza
Zu den bemerkenswerten Investitionen zählen das CIFP es Castell (Menorca), das neue CIFP in Alcudia, die geplante CIFP Escuela Náutico-Fisheria (im neuen Hafen von Palma), die Renovierung von Ca Marines (Ibiza) und die Erweiterung des Angebots am IES Son Ferriol (Mallorca).
Dieses akademische Jahr markiert auch den Beginn der Ausarbeitung des neuen Dekrets zur Regelung der Berufsausbildung, das sowohl öffentliche als auch private Schulen betrifft. Mit seiner Umsetzung sind die Balearen nach Aragon die zweite autonome Gemeinschaft in Spanien, die diesen einheitlichen Regulierungsrahmen umsetzt. Das Dekret führt eine neue Struktur basierend auf den Besoldungsgruppen A, B, C, D und E ein, die ein integriertes und flexibles System bildet, das sich an die sozialen, wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Bedürfnisse der Inseln anpasst. Schließlich hat die Generaldirektion für Berufsausbildung und Bildungsplanung Schulungen für Berufsbildungslehrer organisiert, um die reibungslose Umsetzung der Neuerungen dieses akademischen Jahres zu gewährleisten.