Konsulat

Regierungsumbildung: Prohens ersetzt Cirer, fördert Estarellas und schafft ein Arbeitsministerium

Catalina Cabrer wird die neue Abteilung leiten, während die Abteilung von Sáenz de San Pedro für Unternehmen, Selbstständige und Energie zuständig sein wird.

PalmePräsidentin Marga Prohens kündigte diesen Freitag zur Halbzeit ihrer Amtszeit eine Regierungsumbildung an, um „Schlüsselpolitiken“ zu stärken. Sie schuf einen zweiten Vizepräsidentenposten, der von der derzeitigen Ministerin Antònia Estarellas besetzt werden soll. Parallel dazu kündigte Prohens die Schaffung eines Arbeitsministeriums unter der Leitung von Catalina Cabrer an. Catalina Cirer wurde zudem als Leiterin des Ministeriums für Familien und Soziales abgelöst. Sandra Fernández, derzeit PP-Abgeordnete im Kongress, wird sie in diesem Amt ersetzen.

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Die Präsidentin überließ es Cirer, den Grund für den Wechsel an der Spitze des Familien- und Sozialministeriums zu erläutern. Sie bestritt jedoch, dass die Kritik der Opposition an ihrer Führung der Generaldirektion für Einwanderung der Grund dafür sei. „Alles, was Cirer im Plenum sagte, wurde von der gesamten Regierung gesagt“, sagte sie. Die Generaldirektion für Einwanderung wird jedoch nun der Zuständigkeit von Estarellas' zweiter Vizepräsidentin unterstellt. Die Präsidentin begründete diese Entscheidung mit der Erfahrung der Ministerin auf diesem Gebiet. „Sie war Generaldirektorin für Einwanderung“, stellte sie klar.

Prohens dankte Cirer für ihre Arbeit an der Spitze des Ministeriums und hob ihre umfangreiche politische Karriere hervor. „Sie war Ministerin, Delegierte der spanischen Regierung und Bürgermeisterin von Palma“, erklärte sie. „Sie wird auf diesen Inseln immer eine politische Persönlichkeit bleiben, eine wichtige Persönlichkeit der PP und eines meiner größten Vorbilder und Wegweiser.“ Der derzeitige Generaldirektor für Küsten und Küstenlinie, Carles Simarro, wird Fernández im Abgeordnetenhaus ersetzen. Parallel dazu wird das von Alejandro Sáenz de San Pedro geleitete Ressort durch die Schaffung des Arbeitsministeriums zum Ministerium für Wirtschaft, Selbstständige und Energie.

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Zur Schaffung der zweiten Vizepräsidentschaft erklärte die Präsidentin, diese diene dem Ziel, die interne Koordination der Regierung zu stärken. „Der erste Vizepräsident, Antoni Costa, wird für die Koordinierung der Wirtschaftsministerien zuständig sein“, erklärte sie. „Wir müssen den Innovationsbereich stärken.“ Zu Estarellas‘ neuer Rolle erklärte sie, sie werde die für öffentliche Dienstleistungen zuständigen Ministerien koordinieren. Sie betonte außerdem, dass der Dialog mit den Stadträten Priorität habe. „Ich wünsche mir eine stärker bürgernahe und stadtnahe Verwaltung auf der Straße“, betonte sie. Aus diesem Grund wird unter Estarellas eine neue Generaldirektion für lokale Zusammenarbeit geschaffen, während das Präsidialministerium gleichzeitig zum Ministerium für Regierungskoordination und lokale Zusammenarbeit wird.

Stärkung des Nachhaltigkeitspakts

„Der Nachhaltigkeitspakt ist nicht nur lebendiger denn je, sondern wird in den nächsten zwei Jahren eine bedeutende Rolle spielen“, erklärte die Premierministerin. Das neue Arbeitsministerium werde für die Umsetzung der Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden zuständig sein, erklärte sie, zusammen mit einer Generaldirektion für den wirtschaftlichen Wandel. Cabrer sei zudem mit der Ausarbeitung des Gesetzes zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beauftragt, während San Pedro, derzeit zuständig für Unternehmen und Selbstständige, für spezifische Maßnahmen für Unternehmer und Selbstständige zuständig sein werde.