Umweltorganisationen lehnen den Fischereimanagementplan für die Buchten von Pollença und Alcudia ab.
Sie fordern, dass die Mussola weiterhin als geschützte Art gilt und dass mehr Studien zu gefährdeten Lebensräumen durchgeführt werden.

PalmeArrels Marines, Fundación Marilles, GOB-Mallorca und Shark Med haben Einspruch gegen den Verordnungsentwurf zum Managementplan für die Berufsfischerei in den Binnengewässern der Buchten von Pollença und Alcúdia eingelegt, um den Schutz und die gemeinsame Bewirtschaftung dieses Schutzgebiets zu verbessern.
Die Frist für die öffentliche Stellungnahme zum Entwurf endete am 17. September. Zu diesem Zeitpunkt legten die Organisationen nach mehreren gemeinsamen Sitzungen und Konsultationen mit Experten ihre Vorschläge vor.
Zu ihren Hauptforderungen zählen, dass die Eule nicht von der Liste der geschützten Arten gestrichen wird, dass die Gültigkeitsdauer von Unterwasserfischereilizenzen nicht von einem auf drei Jahre geändert wird und dass Schleppnetzfischerei im Gebiet der Mollets nicht ohne vorherige wissenschaftliche Studien erlaubt wird. Sie fordern außerdem mehr Forschung zu Arten und Lebensräumen von hohem ökologischen Wert, wie beispielsweise Gorgonien.
Ein weiterer zentraler Punkt ist die Notwendigkeit, die Rolle der Kommission für gemeinsame Bewirtschaftung zu stärken. Die Organisationen sind der Ansicht, dass dies von Anfang an die Grundlage des Plans hätte sein sollen, unter Beteiligung von Naturschutzorganisationen, und dass der Plan über echte Entscheidungsbefugnisse verfügen sollte, die über eine einfache beratende Funktion hinausgehen.
Schließlich drückten die Organisationen ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Bewirtschaftung der Fischerei in den Buchten von Pollença und Alcudia aus und betonten, wie wichtig es sei, Naturschutzmaßnahmen auf wissenschaftliche Erkenntnisse und die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Fischereisektor und Naturschützern zu stützen.