Schulmobbing

Nach einer viralen Beschwerde aktiviert die Bildungsabteilung der IES Ses Estacions das Anti-Belästigungsprotokoll.

Das Opfer ist ein Schüler, die Angreifer jedoch nicht. Die Schule beteuert, Maßnahmen ergriffen zu haben und damit ihr Engagement für ein positives Schulklima unter Beweis zu stellen.

Die Einsamkeit des Opfers. DIE FAMILIE, DER ERSTE SCHILD GEGEN MOBBING. Verharmlosung der Tatsachen.
ARA Balears
31/10/2025
2 min

PalmeDas Bildungsministerium hat an der Schule IES Ses Estacions das Protokoll gegen Schulmobbing aktiviert, nachdem ein Content-Creator namens @b_bydidi einen Fall in den sozialen Medien öffentlich angeprangert hatte. MobbingDas Opfer ist eine Schülerin der Schule, die Täter jedoch nicht. Der Urheber des Beitrags hatte mehrere Nachrichten und Bilder geteilt, die die Bedrohungen und Angriffe zeigten, denen die junge Frau ausgesetzt war. In einer Stellungnahme verurteilte die IES Ses Estacions Mobbing „in all seinen Formen“. „Unsere Schule arbeitet daran, Situationen, die das Wohlbefinden unserer Schüler gefährden könnten, vorzubeugen, sie aufzudecken und in solchen Fällen einzugreifen.“ Die Schule bedauert die in den sozialen Medien kursierenden Falschinformationen, die behaupteten, die Schule habe keine Maßnahmen ergriffen. „Von Beginn der Situation an hat unser professionelles Team die entsprechenden Maßnahmen ergriffen und die notwendigen Schutzvorkehrungen getroffen. Tatsächlich liegt nun alles in den Händen der Behörden, und diese werden gemäß der geltenden Gesetzgebung handeln“, erklärte die Schule. Ses Estacions rief die Schulgemeinschaft dazu auf, Hassbotschaften über die entsprechenden Kanäle zu melden. „Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, die Verbreitung von Gerüchten und Falschinformationen zu verhindern“, heißt es in der Stellungnahme. „Wir möchten unser Engagement für ein friedliches Zusammenleben und das Wohl der Kinder bekräftigen. Wir danken den Familien, Lehrkräften und Schülern für ihr Vertrauen und bitten um Besonnenheit und Respekt, während die Situation geklärt wird“, so die Schule.

Mehrfache Demütigungen

In einem der veröffentlichten Videos erklärte @b_bydidi, dass die Täter ein TikTok-Konto eingerichtet hatten, um das Opfer einzuschüchtern. Dort teilten sie sogar ein Video eines tätlichen Angriffs und ein Foto mit Beleidigungen, die später gelöscht wurden. Die Situation verschärfte sich, als eine besonders verstörende Nachricht auf dem Profil der Angreifer erschien:Mach's wie Sandra Peña„Wir geben Ihnen zwei Tage Zeit.“

Auf Antrag der Schule hat das Bildungsministerium das entsprechende Verfahren eingeleitet und befragt die Beteiligten, um den Sachverhalt aufzuklären. Im vergangenen Jahr eröffnete das Bildungsministerium 887 Verfahren wegen Mobbings, von denen sich 20 % letztendlich als begründet erwiesen. Bei Verdacht auf Mobbing rufen Sie bitte 018 an. Der Anruf ist kostenlos und erscheint nicht auf Ihrer Telefonrechnung.

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