Kritik an der Gentrifizierung und Unterstützung für Palästina: Das ist das neue Plakat für Much de Sineu 2025.

Das beliebte Festival ironisiert die Touristifizierung durch eine grafische Montage voller symbolischer Kritik.

Plakat für die XXII. Mucada.
ARA Balears
07/08/2025
2 min

PalmeDas neue Plakat für die 22. Ausgabe der Mucada de Sineu greift Gentrifizierung und Überbevölkerung an. Das Bild, ein Werk von Macià Puiggròs (Massay Fotografia), zeigt eine scheinbar alltägliche Szene, in der die Stadt jedoch in einen Themenpark voller Parodie-Franchises wie „MUCAdonald’s“, „Starmuchs“ und „Muceling Airlines“ verwandelt wurde.

Das Werk zeigt zwei zentrale Figuren – Much und Mucha –, die eine Straße entlanggehen. Mehrere Kinder halten Schilder mit der Aufschrift „Wir wollen in unserem Zuhause keine Außenseiter sein“. Mit dem Slogan „Freies Palästina“ spielt das Bild auch auf die internationale Lage an. Auf der einen Seite rauchen zwei Personen in Legionsuniformen und Shorts.

Plakat für die XXII. Mucada.

Laut Tot Pla enthält das Poster neben dem Bild des ersten Much, der 2004 vom Mount Reig herunterkam, auch ein Raum für die Kontroverse des Jahres in der Populärkultur, das Erscheinen einer Kopie des Dämons von Montuïri, aus Banya Verda, in Llucmajor mit dem Namen Banya Foc. Natürlich mit dem Schild 'Los del Much beißen Sie kopieren‘, geklaut vom Cosso de Felanitx von einer der Figuren, die dieses Jahr die Eröffnungsrede in der Stadt Quíbia halten werden.

In seinen sozialen Medien schreibt Puiggròs, sein Vorschlag beziehe sich auf die Tatsache, dass sich die „Physiognomie der Städte verändert: Eine stille Gentrifizierung ersetzt die üblichen Geschäfte und verändert das Straßenleben.“ „Ich freue mich besonders auf die Ernten, bei denen ich meiner Fantasie freien Lauf lassen und Szenen schaffen kann, die aus dem Kopf und dem Herzen kommen“, schreibt er. Er erklärt, dass die Muchal-Stiftung es ihm ermöglicht hat, mit „den Gesichtern zu spielen und etwas Gesellschaftskritik zu üben.“ Er erwähnt die Musikgruppe Ánimos Parrec, weil ihm die Idee dazu beim Hören des Liedes kam. Ausweitung.

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