Tödlicher Unfall

Gegen eine Frau wird ermittelt, weil sie in Alcúdia in einem Kreisverkehr in die falsche Richtung gefahren ist und dadurch einen tödlichen Unfall verursacht hat.

Die junge Frau hatte zunächst behauptet, der Fahrer des Fahrzeugs, das den tödlichen Unfall verursacht hatte, sei der Mann gewesen, der bei dem Vorfall ums Leben kam.

PalmeDie Guardia Civil ermittelt gegen eine Frau wegen Totschlags und dreifacher schwerer Fahrlässigkeit, nachdem sie zu dem Schluss gekommen war, dass sie das Fahrzeug fuhr, das den tödlichen Unfall verursachte, und nicht der Verstorbene, wie zunächst angenommen.

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Der Unfall ereignete sich am 17. November auf der Autobahn Ma-3460, als der Pkw der Verdächtigen in einen Kreisverkehr entgegen der Fahrtrichtung einfuhr und frontal mit einem vorschriftsmäßig fahrenden Fahrzeug zusammenstieß. Dabei kam ein Mensch ums Leben, vier weitere wurden schwer verletzt. Wie die Guardia Civil am Mittwoch mitteilte, befanden sich ein 53-jähriger Mann, der starb, und eine 29-jährige Frau, beide aus den Niederlanden, in dem unfallverursachenden Fahrzeug. Die Frau hatte zunächst behauptet, der Verstorbene sei am Steuer gesessen, eine Aussage, die von keinem Zeugen bestätigt werden konnte. Die Verkehrsabteilung der Guardia Civil leitete daraufhin Ermittlungen zur Unfallursache ein. Anhand der Beweismittel, der Schäden und der forensischen Gutachten konnte festgestellt werden, dass die Frau am Steuer saß. Ihr drohen nun Anklagen, die eine Freiheitsstrafe von einem bis vier Jahren und den Entzug des Führerscheins für bis zu sechs Jahre nach sich ziehen können.