Palme

Die Stadtverwaltung von Palma wird 100 Millionen Euro in die Umgestaltung des Gesa-Gebäudes investieren.

Am vergangenen Mittwoch wurde die Frist für die Einreichung von Projekten zur Umwandlung der Räumlichkeiten in ein Kultur- und Verwaltungszentrum eröffnet.

PalmeDie Stadtverwaltung Palma hat am Mittwoch die Antragsfrist für Projekte zur Umwandlung des Gesa-Gebäudes in ein Kultur- und Verwaltungszentrum eröffnet. Geplant ist unter anderem eine Tiefgarage mit 700 Stellplätzen. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 100 Millionen Euro – ein Betrag, den die Stadtverwaltung laut Bürgermeister Jaime Martínez „unproblematisch stemmen kann“. Die bis zum 1. April 2026 einzureichenden Projekte müssen verschiedene Bedingungen erfüllen, darunter die Integration des Städtischen Kunstinstituts in das Hauptgebäude, die Schaffung von Räumlichkeiten für eine neue öffentliche Bibliothek und ein Medienzentrum sowie die Bereitstellung barrierefreierer Einrichtungen für das Stadtarchiv. Darüber hinaus plant die Stadtverwaltung, den Sitz der „Palma Kultur- und Innovationsbucht“ im Hauptgebäude unterzubringen, lässt sich aber die Möglichkeit offen, ihn in einem der beiden anderen zu errichtenden Gebäude anzusiedeln. Jaime Martínez erklärte, dass der Umbau des Gebäudes Teil des Projekts zur Neugestaltung der Strandpromenade sei, die sich vom Palau de Congressos bis zum Parc del Mar erstreckt. Die Sanierung des Gesa-Gebäudes umfasst außerdem weitere Maßnahmen wie die Verlängerung der Rua Joan Alcover unterirdisch bis zur Strandpromenade, die Schaffung von Grünflächen, Parkplätzen im Freien und einer neuen Tiefgarage. Der Bürgermeister von Palma bezeichnete das Projekt als „bahnbrechend und innovativ“ und betonte, es sei „ein Symbol für Palmas Zukunft“. Er erwähnte auch die Bewerbung der Stadt, 2031 Kulturhauptstadt Europas zu werden.