Dana Alice auf Ibiza: Bildung ermöglicht es Familien, ihre Kinder früher abzuholen
Aemet hat die orangefarbene Warnung aufgrund weiterer Regenfälle auf den Pitiusen auf 14:00 Uhr vorverlegt.


PalmeDas Bildungsministerium hat Familien darüber informiert, dass sie ihre Kinder aufgrund des erwarteten schlechten Wetters auf Ibiza und Formentera diesen Montag zwischen 12:00 und 13:00 Uhr von der Schule abholen können. Die ab 14:00 Uhr gültige orangefarbene Regen- und Sturmwarnung des Aemet (Spanische Vereinigung pädagogischer Schulen) war der Grund für diese Entscheidung des Technischen Beratungsausschusses und des Bildungsministeriums, die die Sicherheit der Schüler gewährleisten möchte. Das Bildungsministerium hat Schulen und Familien diese Maßnahme bereits über Gesto-IB (IB-Gesture) mitgeteilt, um eine gestaffelte Rückkehr vor dem Eintreffen extremer Wetterbedingungen zu ermöglichen. Trotz dieses Vorschusses erinnert Educació Schüler daran, dass Schulen sichere Orte sind. Bei starkem Regen oder Mobilitätseinschränkungen wird empfohlen, vorsichtig zu bleiben und mit dem Abholen der Kinder zu warten, bis sich die Bedingungen verbessert haben. Für den Fall, dass Familien aus Gründen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht rechtzeitig am Unterricht teilnehmen können, ist gewährleistet, dass die Kinder bis zum Eintreffen der Erziehungsberechtigten in der Obhut der pädagogischen Fachkräfte verbleiben und normal betreut werden.
Ab 14:00 Uhr dieses Montags wird auf den Pityusen die orangefarbene Regenwarnung wieder aktiviert. Die Warnung könnte bis Dienstag in Kraft bleiben und dann erneut auf ganz Mallorca und Menorca ausgeweitet werden. Die Regierung hat angekündigt, dass der Schulbetrieb auf Ibiza und Formentera am Montagmorgen wieder normal aufgenommen wird. Angesichts der orangefarbenen Starkregenwarnung wird die Lage jedoch am Nachmittag und Abend neu bewertet.
Der Notruf 112 verzeichnete zwischen 6 Uhr morgens am 9. Oktober und 10 Uhr am Sonntag 170 Vorfälle im Zusammenhang mit der Durchfahrt von Alice auf den Balearen. 103 davon ereigneten sich auf Ibiza, 40 auf Mallorca, 25 auf Formentera und zwei auf Menorca. Die meisten Vorfälle betrafen Überschwemmungen in Gebäuden (62) und auf öffentlichen Straßen (25). Hinzu kamen 25 Flüssigkeitseinschlüsse auf den Straßen, 25 umgestürzte Bäume, sieben Straßensperrungen und weitere sieben Vorfälle aufgrund umgestürzter Bäume.
Auf Ibiza regnet es seit dem frühen Morgen heftig. Die UME traf gegen 5:00 Uhr auf der Insel ein und lud ein Kontingent bestehend aus drei schweren und zwei leichten Abschnitten ab. Die schweren Abschnitte arbeiteten auf der Straße zum Flughafen Ibiza (EI-800), die leichten Abschnitte auf dem Pratet-Parkplatz in Ibiza und in anderen Gebieten. Der öffentliche Verkehr auf der Insel wurde gegen 12:30 Uhr wieder aufgenommen.
Während der Notsituation waren neben der EMU auch die Feuerwehren von Ibiza und Formentera, die Feuerwehr von Formentera, der Ibanat (spanischer Nationaler Notdienst), die Guardia Civil (insbesondere die GREIM (Spezialgruppe für Bergrettung), die Nationale Polizei, die Verwaltungs- und Informationskooperationsagenturen der Aemet (Verband der Straßen des Rates von Mallorca), die Wasserressourcenabteilung, Ibassal (spanischer Nationaler Notdienst), die Häfen der Balearen (spanischer Nationaler Notdienst), der ISPIB (spanischer Nationaler Notdienst), die Red Eléctrica (Stromnetz), die Regierungsdelegation und andere an der Notfallverwaltung beteiligte Agenturen im Einsatz.
Das Rathaus von Palma hat seinerseits den Paseo Sagrera und den Bellver-Park in Palma gesperrt, nachdem das Aemet (Rat von Mexiko-Stadt) eine orangefarbene Alarmstufe herausgegeben hatte. Diese beiden Bereiche schließen sich den Parks Can Tarrers und Ribera an, die bereits geschlossen waren.
Aena hat gewarnt, dass die Flughäfen von Palma und Ibiza von widrigen Wetterbedingungen betroffen sind, wie dies am Samstag der Fall war.
Hydrologische Sättigung
Die Universität der Balearen hat gemeldet, dass auf Ibiza ein Zustand der Wassersättigung erreicht ist. Der Fluss Santa Eulària hat die gelbe Stufe erreicht. Da die Niederschläge im Laufe des Vormittags nachgelassen haben, wurde die Alarmstufe nicht erhöht.
Auf Mallorca kam es zu einem erheblichen Hochwasser im Fluss Sant Miquel zwischen Pollença und Campanet.
Samstag
Am Samstag verwüstete Hurrikan Alice Ibiza und Formentera sowie Teile Mallorcas schwer. Daraufhin verschickte die Generaldirektion für Katastrophenfälle der Regierung massenhaft ES-Alert-Meldungen, aktivierte den Inunbal-Plan auf allen Inseln und veranlasste auf Ersuchen der Balearen den Einsatz der Militärischen Notfalleinheit (UME) auf Ibiza.
Der Regionalrat von Ibiza sperrte die Straße zum Flughafen und stellte den Nahverkehr auf der ganzen Insel ein. Darüber hinaus musste der Flughafen Ibiza diesen Samstag zwischen 18:00 und 19:20 Uhr aufgrund starker Regenfälle seinen Betrieb einstellen. Laut Aena wurden insgesamt 24 Flüge ausgesetzt.
In Portocristo wurden infolge des Sturms erneut ein Dutzend Erdgeschosswohnungen und mehrere Geschäftsräume in der Straße Son Servera überflutet. Die Gesamtflut erreichte nach Angaben der örtlichen Stationen 107 Liter. Das Fehlen konventioneller Abwassersysteme und die mangelnde Effizienz der Abflüsse haben dazu geführt, dass die Straßen nicht erreichbar sind, berichtet Sebastià Vanrell.