Ein Jahr Gefängnis und tausend Euro: Das Urteil gegen einen Mann wegen sexuellen Missbrauchs seiner Tochter

Der Verurteilte wird somit einer Gefängnisstrafe entgehen.

ARA Balears
17/12/2025

PalmeEin Mann gestand am Mittwoch in Palma den sexuellen Missbrauch seiner minderjährigen Tochter und akzeptierte eine einjährige Haftstrafe. Der Angeklagte hatte vor Prozessbeginn vor dem Landgericht eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft und der Privatklägerin getroffen und muss aufgrund seiner bisherigen Straffreiheit nicht ins Gefängnis. Er verpflichtete sich außerdem, dem Opfer 1.000 Euro Entschädigung zu zahlen (50 Euro monatlich über 20 Monate) und einen Sexualkundeunterricht zu absolvieren. Darüber hinaus ist es ihm für die nächsten drei Jahre untersagt, sich seiner Tochter zu nähern. Der Verurteilte gab zu, im Juni 2021 seine Tochter, die in einem Kinderheim lebte und die Erlaubnis hatte, ihre Familie zu besuchen, getroffen zu haben. Er lud sie zu sich nach Hause ein. Dort berührte er sie unsittlich und küsste sie gegen ihren Willen auf den Mund. Der Mann war bereits 2009 und 2013 wegen häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt sowie 2018 wegen Diebstahls verurteilt worden. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft eine zweijährige Haftstrafe und 3.000 Euro Schadensersatz gefordert, doch nach der Einigung muss er nicht ins Gefängnis.