Preise

Die Speisekarte der Balearen ist jetzt die teuerste im ganzen Land.

Die Kanarischen Inseln übertreffen nun Madrid, Barcelona und das Baskenland hinsichtlich des Preises des Tagesmenüs

PalmeDie Balearen haben einen neuen Preisrekord aufgestellt. Auf den Inseln, wo die Kosten für Grundbedürfnisse wie Wohnraum (sowohl Miete als auch Kauf) und Lebensmittel im letzten Jahrzehnt Jahr für Jahr gestiegen sind, sind sie auch die teuersten Orte in Spanien geworden, um ein Mittagsmenü zu bekommen (eine gängige Option für Arbeiter und Einwohner).

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Obwohl der Durchschnittspreis für Menüs auf den Balearen im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben ist, liegt er laut einem Bericht von Hostelería de España in Zusammenarbeit mit Edenred bei 16 € und ist damit der höchste im ganzen Land. Der Bericht zeigt, dass die Preise in spanischen Bars und Restaurants im Durchschnitt um 1,5 % auf 2 € gestiegen sind. Emilio Gallego, Generalsekretär von Hostelería de España, wies darauf hin, dass die Menüpreise in diesem Jahr stagnierten und die gestiegenen Kosten für Speisen und Getränke sowie die Personalkosten den Preisanstieg deutlich überstiegen. Laut Bericht haben 40 % der Restaurants die Preise um 2 % bis 3 % erhöht, 30 % gaben an, keine Preiserhöhung vorgenommen zu haben, 20 % erhöhten die Preise um 1 % und 10 % um mehr als 4 %. Nach Regionen betrachtet ist das günstigste Menü auf den Kanarischen Inseln mit einem Durchschnittspreis von 13 € zu finden, gefolgt von Asturien (13,20 €) und Andalusien und Murcia (13,40 €).

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Während die Balearen mit einem Durchschnittspreis von 16 € die teuersten Regionen für ein Mittagsmenü sind, gefolgt vom Baskenland (15,80 €) und Katalonien (15,40 €), liegt Madrid mit 14,50 € an der Spitze. Der Bericht zeigt jedoch, dass die Balearen (16 €), Extremadura (13,70 €) und das Baskenland (15,80 €) die Preise ihrer Mittagsmenüs im Vergleich zum Vorjahr nicht erhöht haben. Der Generalsekretär des spanischen Gastgewerbeverbands warnte, dass Betriebe, die sich auf Mittagsmenüs spezialisiert haben, ihre Strategie kritisch hinterfragen müssten. „Sie müssen jetzt Managementstrategien umsetzen, um zukunftsfähig zu sein“, erklärte er. Gallego betonte, dass die Betriebe, die Menüs anbieten, landesweit sehr vielfältig seien. Während sie früher vor allem Einheimische ansprachen, hätten sie sich mittlerweile auch in Touristengebieten etabliert und seien zu einer attraktiven Option für Touristen geworden. Allerdings räumen Restaurantbesitzer ihre „Besorgnis“ über die Zukunft von Menüs in den kommenden Jahren aufgrund steigender Lebensmittelpreise ein.