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Die Regierung wird sich mit dem Sektor über die geplante Erweiterung des Freus-Meeresschutzgebiets einigen.

Ziel sei es, so das Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei, mit der Initiative „den größtmöglichen Konsens“ zu erzielen.

Das Meeresschutzgebiet Punta de Sa Creu, das im Juli zum Freus-Reservat hinzugefügt wurde.
ARA Balears
07/08/2025
1 min

PalmeDas Regionalministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Umwelt wird über die Generaldirektion für Fischerei im Zuge der Bearbeitung des Antrags mit der Branche über die geplante Erweiterung des Meeresschutzgebiets Freus verhandeln, mit dem Ziel, einen „größtmöglichen Konsens“ zu erzielen. Dies erklärte das Regionalministerium in einer Pressemitteilung vom Mittwoch und betonte, dass in den Meeresschutzgebieten wie gewohnt Sportfischerei betrieben werden könne, wie dies in Freus seit 25 Jahren der Fall sei.

Am 16. Juli schlug der Fischerverband Formenteras, unterstützt vom Inselrat von Formentera, während der Sitzung des Überwachungsausschusses für die Meeresschutzgebiete Freus von Ibiza, Formentera und Punta de la Cruz dessen Ausweitung vor.

Das Regionalministerium hat mit der Ausarbeitung der Initiative begonnen, die voraussichtlich im August dieses Jahres öffentlich vorgestellt wird. In diesem Zusammenhang erklärte der Generaldirektor für Fischerei, Antoni M. Grau, dass die Regierung in dieser Zeit „die an der Ausweitung beteiligten Parteien anhören und ihre Meinungen einholen“ werde. Er versicherte außerdem, dass sie zusammenarbeiten werden, um sicherzustellen, dass das Dokument „so viele Übereinstimmungspunkte wie möglich enthält“, was seiner Ansicht nach die Bereitschaft der Regierung bekräftigt, vom professionellen Fischereisektor unterstützte Maßnahmen voranzutreiben.

Andererseits wurde erklärt, dass dieser Vorschlag in jedem Fall nur die Gewässer Formenteras und im Wesentlichen die Fischer dieser Insel betreffen werde. Das Regionalministerium wies außerdem darauf hin, dass die Erweiterung des Meeresschutzgebiets Freus dem Schutz der Meeresumwelt des Archipels und der Erhaltung der marinen Artenvielfalt dient.

Die Balearen verfügen derzeit über zwölf Meeresschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von über 63.700 Hektar. Quellen im Regionalministerium gaben an, dass die handwerkliche Fischerei ohne diese Schutzgebiete kaum überleben könnte.

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