Wasser

Die Regierung wird in Bunyola, Petra, Alcúdia und Ciutadella Wasserspender für Tankwagen installieren.

Regierungsquellen haben erklärt, dass diese Maßnahme ein Schritt nach vorn sei, um unterirdische Ressourcen durch unkonventionelle Ressourcen zu ersetzen.

ARA Balears
26/12/2025

PalmeDie Regierung der Balearen hat die Ausarbeitung neuer Projekte zur Installation von Entsalzungsanlagen für Tankwagen an verschiedenen Standorten auf Mallorca und Menorca initiiert. Ziel dieser Initiative ist es, die Substitution von Grundwasserressourcen durch alternative Quellen voranzutreiben und den Druck auf die Grundwasserleiter zu verringern, sobald größere Infrastrukturprojekte alle bedürftigen Gebiete erreicht haben, wie das Ministerium für Meer und Wasserkreislauf erläutert. Diese Maßnahme ist Teil des aktuellen hydrologischen Plans und trägt dem Bedarf Rechnung, kurzfristige Mechanismen zu schaffen, die die Wasserversorgung aus dem Hauptnetz – in diesem Fall per Tankwagen – verbessern, indem die Verladeeinrichtungen näher an die Gebiete mit dem größten Bedarf verlegt werden. Die geplanten Projekte umfassen die Installation von Wasserspendern in Bunyola, Petra und Alcúdia auf Mallorca sowie in Ciutadella auf Menorca. Alle Standorte befinden sich auf Grundstücken, die an die von der balearischen Agentur für Wasser und Umweltqualität (Abaqua) verwaltete Infrastruktur, wie beispielsweise Stauseen oder Wasseraufbereitungsanlagen, angebunden sind. Diese Abfüllstationen ermöglichen die kontrollierte und sichere Betankung von Tankwagen mit entsalztem Wasser und erleichtern so dessen Einsatz in Gebieten ohne direkten Anschluss an das öffentliche Wassernetz oder mit Bedarf an kurzfristiger Wasserversorgung. Die Projektplanung wurde dem öffentlichen Unternehmen Tragsatec übertragen, das die Arbeiten beschleunigen und die notwendige technische Dokumentation für eine schnellere Umsetzung bereitstellen wird. Die Projekte umfassen sowohl Tiefbauarbeiten als auch hydraulische, elektrische, Automatisierungs- und Fernsteuerungsanlagen und gewährleisten so die Rückverfolgbarkeit des gelieferten Wassers und die ordnungsgemäße Betriebsführung. Abaqua weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die derzeit auf Ibiza betriebenen Entsalzungsanlagen seit ihrer Inbetriebnahme im September 2014 den Austausch von über 200.000 m³ zuvor aus Grundwasserleitern entnommenem Wasser durch entsalztes Wasser ermöglicht und damit zur Grundwassererhaltung beigetragen haben. Die Ausschreibung mit einem Budget von 700.000 Euro deckt die Kosten für die Auftragsvergabe ab, sofern diese ordnungsgemäß begründet sind.