Die Bewohner von Portocolom fordern den Abriss der Betonstraße und die Wiederherstellung des Strandes und der Dünen von Arenal.

Die Plattform Salvem Portocolom fordert die Entfernung der Straße, die den Strand durchquert, und die Wiederherstellung des Sandes und der Dünen als öffentlichen Raum.

Bruno Rodríguez
16/12/2025

PortocolónDie Bewohner von Portocolom fordern erneut den Abriss der Beton- und Asphaltstraße, die die Strände Arenal Gran und Arenal Petit durchquert. Sie argumentieren, dass diese Infrastruktur die natürliche Regeneration des Strandes und des Dünengebiets behindert. Laut den Anwohnern spült der Asphalt Sand ins Meer und bedeckt und erstickt so die Seegraswiesen (Posidonia), die für die Bildung und den Erhalt von sauberem Sand und Wasser unerlässlich sind. Die Anwohner erinnern daran, dass der Stadtrat von Felanitx ein Sanierungsprojekt für die Grünfläche mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Next Generation“ genehmigt hatte. Dieses sah vor, die Straße durch eine Promenade mit Holzsteg zu ersetzen. Ein Großteil des Projekts wurde jedoch nicht umgesetzt: Die Betonstraße besteht weiterhin, beansprucht mehr als die Hälfte des Strandes und blockiert die natürliche Dünenbildung sowie die für das Dünengebiet typische Vegetation. Laut Angaben der Bürgerinitiative „Salvem Portocolom“ und befragten Anwohnern wird die Straße teilweise instand gehalten, um den Zugang zum Strand und den angrenzenden Einrichtungen zu ermöglichen, obwohl Alternativen vorhanden sind. „Man könnte die Strandbar auf eine nahegelegene Promenade mit mehr Platz und Tischen verlegen, ohne den Sand oder das Dünengebiet zu beeinträchtigen. Wir fordern lediglich, dass die Straße, die den Strand quert, entfernt wird und der Strand wieder für alle zugänglich ist“, erklären die Anwohner. Sie beklagen außerdem, dass die Aufforstung des Dünengebiets mit Kiefern anstelle der einheimischen Vegetation erfolgte, die zur Festigung der Dünen und zum Sandrückhalt beiträgt. Dies verschlimmere die Erosion und behindere die Wiederherstellung des Strandes als öffentlichen Raum. Die Bürgerinitiative ruft die Bevölkerung dazu auf, sich zu engagieren und Druck auf den Stadtrat auszuüben, damit dieser dem Gemeinwohl und dem Umweltschutz Vorrang vor privaten Interessen, wie denen der Strandbar, einräumt. Sie fordern zudem die vollständige Entfernung der Straße, die den Strand quert, und dass nur noch Liefer- und Lastfahrzeuge passieren dürfen. Über ihren Instagram-Account… @salvemportocolom Er zeigte Bilder vom aktuellen Zustand des Strandes und der Straße und betonte, dass die Wiederherstellung des Sandes, der Dünen und des Schattens der Tamarindenbäume von grundlegender Bedeutung sei, um einen qualitativ hochwertigen öffentlichen Raum zu gewährleisten und die Landschaft und den touristischen Wert von Portocolom zu schützen.